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Betavolt: Diese Batterie hält 50 Jahre - eignet sich aber nicht für Smartphones

Started by Redaktion, January 15, 2024, 18:31:20

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Redaktion

Ein chinesisches Unternehmen will eine kompakte Batterie mit einer extremen langen Laufzeit auf den Markt bringen. Diese nutzt keine elektrochemische Reaktionszeit, sondern setzt auf den radioaktiven Zerfall. Die Technik ist im Grunde schon lange im Einsatz.

https://www.notebookcheck.com/Betavolt-Diese-Batterie-haelt-50-Jahre-eignet-sich-aber-nicht-fuer-Smartphones.793060.0.html

UmstrittenerNutzer

Unabhängig von Fragen der Entsorgung wird diese Batterie tot sein, sobald jemand die Worte "Radioaktivität" und "Strahlung" hört.
Nein, die Beschwichtigung "Alle Objekte geben Strahlung ab" hilft nicht, denn "alle Objekte" bringen einen nicht um und brauchen auch keine spezifischen Sicherheitsvorschriften.

Und ganz ehrlich, wer soll es den potentiellen Kunden verdenken?
Die Privatunternehmen schaffen es nicht mal, die Vorschriften in Kernkraftwerken einzuhalten. Geschweige denn, wollen diese auf eigenes Risiko betreiben. Menschliche Fehler sind so häufig, dass wir statistisch gesehen alle schon 30.000 Jahre alt sein müssten.

Ja, Geeks, welche zweihundert Prozent Vertrauen in alles Technische haben, werden die Batterie sofort ausprobieren. Alle anderen wissen, wie wichtig Prävention und Sicherheit zum Schaden des Gewinns in Unternehmen ist.


*Laut Kernkraftbefürwortern passiert ein GAU nur alle 10.000 Jahre. Schon eine absurde Zahl, wenn man bedenkt, dass die ersten Hochkulturen vor 6.000 Jahren entstanden.
Aber hier nochmal die Zahlen: Harrisburg 1973, Chernobyl 1986, Fukushima 2011.

RobertJasiek

Quote from: UmstrittenerNutzer on January 16, 2024, 06:36:05*Laut Kernkraftbefürwortern passiert ein GAU nur alle 10.000 Jahre. Schon eine absurde Zahl, wenn man bedenkt, dass die ersten Hochkulturen vor 6.000 Jahren entstanden.
Aber hier nochmal die Zahlen: Harrisburg 1973, Chernobyl 1986, Fukushima 2011.

In den 1970ern war 100,000 Jahre die proklamierte Zahl. Wenn man das aber durch die Anzahl der weltweiten AKWs teilt, kommt man auf eine Zahl größenordnungsmäßig nahe der historischen GAU-Häufigkeit.

Deine Auflistung von GAUs stimmt nicht, denn in Fukushima gab es in 3 AKWs (nicht nur in 1 AKW) GAUs und, so wurde manchmal berichtet, in 1 davon 2x.

Zu Letzterem finde ich aber auf die Schnelle keine Infos. Die initiale Ursachenkette war nur jedesmal die Gleiche: Erdbeben der Stärke 9,0 mehr als angenommen, Tsunami höher als angenommen, Stromgeneratoren und -fernleitungen im Überflutungsbereich, mangelhafte Brennstoffkühlung. Ob die folgenden Ursachen der Kernschmelzen dann auch noch jeweils gleich waren, weiß ich nicht.

Harrisburg hingegen gilt nicht als GAU (Stufe 7 Unfall).

UmstrittenerNutzer

Quote from: RobertJasiek on January 16, 2024, 10:24:15
Quote from: UmstrittenerNutzer on January 16, 2024, 06:36:05*Laut Kernkraftbefürwortern passiert ein GAU nur alle 10.000 Jahre. Schon eine absurde Zahl, wenn man bedenkt, dass die ersten Hochkulturen vor 6.000 Jahren entstanden.
Aber hier nochmal die Zahlen: Harrisburg 1973, Chernobyl 1986, Fukushima 2011.

In den 1970ern war 100,000 Jahre die proklamierte Zahl. Wenn man das aber durch die Anzahl der weltweiten AKWs teilt, kommt man auf eine Zahl größenordnungsmäßig nahe der historischen GAU-Häufigkeit.

Deine Auflistung von GAUs stimmt nicht

Ja, gut war ich nicht auf dem neusten Stand.
So ein schwerer Unfall passiert nur alle 1 bis 10 Millionen Jahre.
kernenergie ch/de/risiko-und-chance-_content---1--1101.html#:~:text=Am%20zweitgef%C3%A4hrlichsten%20und%20%2Dwahrscheinlichsten%20w%C3%A4re,unter%20den%2010%20gr%C3%B6ssten%20Bedrohungen.

Obwohl... jetzt haben wir ein Problem.
In den 70ern hieß es "Katastrophaler Unfall Stufe 7 alle 10.000 Jahre bei einem Reaktor".
Heute sagt man "Schwerer Unfall Stufe 6 alle 1 bis 10 Millionen Jahre".

Danke für die Korrektur.
Aber wenn ich Überlege, dass der Unterschied zwischen 6 und 7 der Unterschied zwischen Gegenmaßnahmen wahrscheinlich oder nötig ist, bin ich nicht beruhigter, weil Harrisburg nur Stufe 5 war.

Also ich sehe durch mein Nachschauen, um eine aktuelle Quelle angeben zu können, mich irgendwie bestätigt in der Absurdität, mit welcher die Befürworter Kernkraft als sicher proklamieren und auch bestätigt in der Angst der Mehrheit, diese Technologie nicht in der Nähe haben zu wollen.

Was immer interessant ist.
Es gibt zwar laut Umfragen eine Mehrheit, welche Kernkraft befürwortet. Aber keiner will sie sehen und Angst vor einem Unfall haben müssen. Besser beim Nachbarn in 500 km Entfernung.
Erinnert mich an den EXXON-CEO, der zwar jeden Tag für Fracking trommelt(e), aber 2014 gegen eine Anlage neben seinem Haus klagte:
lokalkompass de/dorsten/c-politik/fuer-sie-gelesen-exxon-vorstand-will-kein-fracking-neben-seinem-grundstueck_a404896

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