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Test Lenovo ThinkPad L13 Yoga G4 AMD Laptop: Flüsterleises Ryzen-Convertible für Studenten

Started by Redaktion, August 04, 2023, 10:31:19

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Redaktion

ThinkPad Yoga heißen bei Lenovo die Convertibles für den Business-Markt. Die ThinkPad L-Serie ist die günstige Enterprise-Serie, ergo ist das Lenovo ThinkPad L13 Yoga G4 AMD ein Budget-Hybrid. Mit AMD Ryzen 7030U und neuem Design kann es teilweise mit höherklassigen Laptops mithalten.

https://www.notebookcheck.com/Test-Lenovo-ThinkPad-L13-Yoga-G4-AMD-Laptop-Fluesterleises-Ryzen-Convertible-fuer-Studenten.713453.0.html

Endnutzer

Ich habe mir vor 5 Jahren ein L380 gekauft und war eigenlich rundum zufrieden. Der Akku hielt ewig und die Tastatur ist ein Traum. Der größte Wehrmutstropfen waren die indiskutabel schlechten 2x2W Lautsprecher, die nichtmal gegen leise Kochgeräusche oder Straßenlärm (bei geschlossenen Fenstern) ankamen. Es ist super trist, dass Lenovo immernoch die exakt gleichen verbaut. Ich würde mir wünschen, dass ihr dieses - in meinen Augen erhebliche - Defizit deutlicher kritisiert, zumal Lenovo selbst in der T-Serie diese fiesen Schrammelspeaker verwendet und ein Upgrade nur ein paar Euro kosten dürfte.

Benjamin Herzig

Im Vergleich zum L380 sind die Lautsprecher des L13 Yoga schon deutlich lauter (77.2 dB vs. 66.7 dB beim L380, Messungen vom damaligen Testbericht). Es hat sich also scheinbar schon was getan.

Wäre das ein Multimedia-Laptop für Medienkonsum wäre das sicherlich dennoch ein großer Kritikpunkt. Bei einem Office-Gerät sind die Lautsprecher aber nicht die Priorität, bei einem günstigen noch dazu. Wenn es in dieser Preisklasse von Office-Laptops unter 1000 Euro deutlich bessere Lautsprecher gäbe, könnte man es sicherlich auch stärker kritisieren, aber die gibt es nicht.

Endnutzer

Quote from: Benjamin Herzig on August 04, 2023, 15:24:01Im Vergleich zum L380 sind die Lautsprecher des L13 Yoga schon deutlich lauter (77.2 dB vs. 66.7 dB beim L380, Messungen vom damaligen Testbericht). Es hat sich also scheinbar schon was getan.

Wäre das ein Multimedia-Laptop für Medienkonsum wäre das sicherlich dennoch ein großer Kritikpunkt. Bei einem Office-Gerät sind die Lautsprecher aber nicht die Priorität, bei einem günstigen noch dazu. Wenn es in dieser Preisklasse von Office-Laptops unter 1000 Euro deutlich bessere Lautsprecher gäbe, könnte man es sicherlich auch stärker kritisieren, aber die gibt es nicht.

Ihr kritisiert das ja nicht mal bei Laptops, die doppelt so viel kosten (T14, T14s, Z13, Z16,...). Und es geht nicht darum, ob andere Hersteller da auch bewusst schlechte Lautsprecher einbauen, um Kunden so zu nerven, dass sie beim nächsten Mal zur teureren Option greifen, sondern es geht darum, dass ein besserer und lauterer Klang sehr leicht und eben für den Hersteller günstig zu haben wäre. Wenn das L13 Yoga als Studentengerät bezeichnet wird, muss auch klar sein, dass es zum Schauen von Videos genutzt wird und genau dazu taugt es eben nicht.

Benjamin Herzig

Ich habe mir eben gerade eine Szene von Herr der Ringe auf Youtube mit dem L13 Yoga G4 angesehen, das ging durchaus sehr gut, auch wenn es dem Sound an Bass fehlt wie im Testbericht geschrieben. Wie schon gesagt, es ist deutlich lauter als das L380.

Wenn die Lautsprecher wirklich schlecht sind, kritisieren wir das durchaus. Sind die Lautsprecher mittelmäßig, nicht unbedingt - dann ist es nur ein wirklicher Kritikpunkt, wenn es ein Multimedia-Laptop ist, wo die Lautsprecher eine sehr hohe Priorität haben.

Endnutzer

Quote from: Benjamin Herzig on August 04, 2023, 16:32:50Ich habe mir eben gerade eine Szene von Herr der Ringe auf Youtube mit dem L13 Yoga G4 angesehen, das ging durchaus sehr gut, auch wenn es dem Sound an Bass fehlt wie im Testbericht geschrieben. Wie schon gesagt, es ist deutlich lauter als das L380.

Wenn die Lautsprecher wirklich schlecht sind, kritisieren wir das durchaus. Sind die Lautsprecher mittelmäßig, nicht unbedingt - dann ist es nur ein wirklicher Kritikpunkt, wenn es ein Multimedia-Laptop ist, wo die Lautsprecher eine sehr hohe Priorität haben.

Geh doch bitte auf meine Argumente ein.

1. Ist es ein Unterschied, ob man bei einem kurzen Test mit Lautstärke und Klangqualität zufrieden ist oder ob man das Gerät täglich benutzt.

2. Mag der Klang in absolut ruhiger Umgebung ausreichen, nur ist die häufig eben nicht zu haben (Straßenlärm, laute Nachbarn,...).

3. Spielt auch die Aufnahmequalität eine Rolle. Studenten und Mitarbeiter größerer Unternehmen nehmen häufig an Zoomkonferenzen teil. Bei denen ist die Audioqualität meist schon durch die mittelmäßigen Mikrofone der anderen Teilnehmer reduziert. Mit dem L380 (und dem E14 Gen3, das ich zwischenzeitlich besessen und aus genau diesem Grund abgegeben habe) ist die Teilnahme an Zoomkonferenzen NICHT ohne externe Lautsprecher möglich.

4. Wäre eine Verbesserung eben möglich (siehe die Modelle von bspw. Huawei, die man eben auch häufig unter 1000€ bekommen kann - Das Matebook 13s einer Freundin ist meinem X1 Yoga Gen6 weit überlegen)

5. Könntest du meine Bitte einfach mal als Feedback annehmen. Du bist ja nicht gezwungen, meinen Vorschlag umzusetzen, aber mir erzählen zu wollen, meine Kritik (an dem Laptop!) sei nicht gerechtfertigt, kommt einfach unseriös rüber.


(Ich finde, ihr macht generell sehr gute Arbeit, nur hier habe ich den Eindruck, dass ein wichtiger Faktor für die Alltagsbenutzung eines Notebooks zu wenig Beachtung erfährt.)

Benjamin Herzig

Quote from: Endnutzer on August 04, 2023, 17:26:48Du bist ja nicht gezwungen, meinen Vorschlag umzusetzen, aber mir erzählen zu wollen, meine Kritik (an dem Laptop!) sei nicht gerechtfertigt, kommt einfach unseriös rüber.
Das liegt daran, dass die Kritik mit dem Beispiel des 5 Jahre alten L380 untermauert wurde - wo wir aber auch Messwerte zu haben, die bestätigen, dass die Lautsprecher des L13 Yoga wesentlich lauter sind. Dieser Argumentationsweg ist auch nicht seriös.

Das Matebook 13s ist eines wenigen Laptops mit insgesamt guten Lautsprechern. Dafür wurde es bei uns im Test auch deutlich gelobt. Ist aber auch ein Gerät mit ganz klarem Privatkunden- und damit Multimediafokus und deshalb auch Features wie zum Beispiel einem 90 Hz Display. Oder eben den tollen Quad-Lautsprechern.

Das ThinkPad hier ist in erster Linie ein Gerät für Unternehmenskunden, das stark für einen bestimmten Preis gebaut wird. Die L-Serie ist mit die günstigste ThinkPad-Serie und da wird auf jeder Ebene erst recht gespart - das ist bei Business-Geräten einfach so, dass da jeder Cent fünfmal umgedreht wird, weil es da um Ausschreibungen für große Unternehmenskunden geht, wo tausende Geräte verkauft werden und daher jeder Cent in der Herstellung über den Zuschlag entscheiden kann.

Mag für Endkunden nicht relevant sein, aber es spielt in der Realität eben eine Rolle. In dieser Realität bekommen die Mitarbeiter dieser Unternehmen auch oft Kopfhörer für Zoom-Konferenzen, sodass die integrierten Lautsprecher gar nicht benutzt werden. Im Endeffekt bedeutet das: Die Hersteller bauen diese Geräte ausgerichtet auf eine Kundschaft, der die internen Lautsprecher mehr oder weniger egal sind.

Deshalb haben wir auch verschiedene Klassifizierungen für Laptops, weil wir versuchen, den typischen Nutzungszweck in unseren Testberichten zu berücksichtigen. Wir könnten anfangen, von jedem Laptop perfekte Lautsprecher, die besten Displays usw. zu fordern - aber das wird der Realität nicht gerecht, in der die Hersteller Laptops in verschiedenen Preisbereichen anbieten und die Kunden eben unterschiedliche Prioritäten haben. Die Hersteller würden diese Kritik auch nicht ernst nehmen und einfach darauf verweisen, dass es ihre primären Kunden in dem Fall nicht juckt.

Thor_pc

Ein spektakulärer Preis für alles, was es bietet.
Logischerweise würden die anspruchsvollsten unter uns aus offensichtlichen Gründen gerne zum ZEN 4 7040 Phoenix greifen: RDNA 3 + USB 4.0 + HDMI 2.1 + künstliche Intelligenz, aber wir glauben, dass es nächstes Jahr möglicherweise diese Option geben wird, für die sich viele Hersteller entscheiden.


Phoenix statt Barcelo wär

Quote1.356 kg, Netzteil: 335 g
Nur 13,3 Zoll, aber relativ schwer.
Persöntlich finde ich 13" zu klein.

Leider APU mit alter Vega iGPU. Die Zen 3 Kerne sind gerade noch ok [für den Preis]. Ich hätte mir wenigstens "Rembrandt" gewünscht, oder noch besser "Phoenix", auch wenn es dann bis 940€ wären. +100€ auf 2-4 Jahre gerechnet is'n Witz.

QuoteHauptspeicher 16 GB
Ein Teil geht an die APU als VRAM, dann hat man noch weniger übrig. Wieviel sich im BIOS der iGPU zuweisen lässt, frage ich fast nicht, da eh alte Vega Architektur, aber 2 bis 4 GB wären gut.

Nur ~320 nits, nur 74.1% Display P3. Die Akkulaufzeit ist doppel so lang, als wenn es eine INTEL CPU wäre, immerhin.

Thinkpad ist eher für business Kunden, deswegen ist die P/L nicht so gut. Für private besser nach einem IdeaPad Pro 5 Gen 8 AMD (14", Ryzen 7840HS, 32 GB RAM), mit 15% Gutschein nach ins Warenkorb legen und ein paar Minuten warten, für 680€ schauen. Hat zumindest die deutlich geilere/neuere APU, vieles andere kann auch besser sein, habe ich nicht verglichen, da das Thinkpad für mich mit dieser alten APU eh nicht in Frage kommt. Aber der Preis von 840€ ist deutlich humaner, als so vieles andere, was hier getestet wurde.

3DMark Time Spy Score
"Barcelo" APU: 1084 Punkte
"Phoenix" APU: 2500-3000 Punkte

EA

Ist das ein Einschaltknopf auf der linken Seite?
Kann man damit starten, wenn man zugeklappt an einem Bildschirm hängt?

Kinetik

Quote from: Phoenix statt Barcelo wär on August 06, 2023, 09:37:56Aber der Preis von 840€ ist deutlich humaner
Bei den Preisauslegung geht es nicht darum, ob es dir passt. Weil schließlich dir es passen würde, wenn du kostenfrei das bekommst und Doppeltes für deine Arbeit. Sondern ob man die ganze Kette bezahlen und das bestellen kann, was am Ende die Kunden in Prinzip kaufen wollen. Mit solchen "humanen", wie du, kann man das streichen. Lass es liegen, von dir hängt das so wie so nicht ab. Such auch selber nach Unterschieden, warum eines teurer ist, als das anderes.

Endnutzer

Das liegt daran, dass die Kritik mit dem Beispiel des 5 Jahre alten L380 untermauert wurde - wo wir aber auch Messwerte zu haben, die bestätigen, dass die Lautsprecher des L13 Yoga wesentlich lauter sind. Dieser Argumentationsweg ist auch nicht seriös.

Das ThinkPad hier ist in erster Linie ein Gerät für Unternehmenskunden, das stark für einen bestimmten Preis gebaut wird. Die L-Serie ist mit die günstigste ThinkPad-Serie und da wird auf jeder Ebene erst recht gespart - das ist bei Business-Geräten einfach so, dass da jeder Cent fünfmal umgedreht wird, weil es da um Ausschreibungen für große Unternehmenskunden geht, wo tausende Geräte verkauft werden und daher jeder Cent in der Herstellung über den Zuschlag entscheiden kann.

Mag für Endkunden nicht relevant sein, aber es spielt in der Realität eben eine Rolle. In dieser Realität bekommen die Mitarbeiter dieser Unternehmen auch oft Kopfhörer für Zoom-Konferenzen, sodass die integrierten Lautsprecher gar nicht benutzt werden. Im Endeffekt bedeutet das: Die Hersteller bauen diese Geräte ausgerichtet auf eine Kundschaft, der die internen Lautsprecher mehr oder weniger egal sind.

Deshalb haben wir auch verschiedene Klassifizierungen für Laptops, weil wir versuchen, den typischen Nutzungszweck in unseren Testberichten zu berücksichtigen. Wir könnten anfangen, von jedem Laptop perfekte Lautsprecher, die besten Displays usw. zu fordern - aber das wird der Realität nicht gerecht, in der die Hersteller Laptops in verschiedenen Preisbereichen anbieten und die Kunden eben unterschiedliche Prioritäten haben. Die Hersteller würden diese Kritik auch nicht ernst nehmen und einfach darauf verweisen, dass es ihre primären Kunden in dem Fall nicht juckt.
[/quote]

1. Der Artikel ist mit "Flüsterleises Ryzen-Convertible für Studenten" betitelt. Studenten gehen die räudigen Lautsprecher auf die Nerven. Wenn Lenovo Studenten nicht als relevante Zielgruppe ansehen würde, gäbe es das Campusprogramm nicht. 2. Deine Kostenargumentation halte ich für schwach. Lenovo baut aus dem Grund keine besseren Lautsprecher ein, damit es einen Grund mehr gibt, das teurere X1 (Yoga) zu kaufen [das z.B. durch die Intelprozessoren einen krassen Nachteil besitzt]. Die günstigen Modelle werden bewusst schlechter gemacht und das gilt es zu kritisieren.

Kinetik

Quote from: Endnutzer on August 07, 2023, 00:08:40Kostenargumentation
Gegenargument:
Die Leute kaufen billigeres, um schlechteres zu haben, um danach im Vergleich zu teurerem  zu behaupten, daß es besser geht, aber der Hersteller absichtlich schlechter macht.

Benjamin Herzig

@Endnutzer,
Zu 1: Ich denke nicht, dass allen Studenten die Lautsprecher wirklich so extrem wichtig sind. Vielfach ist das Laptop nur die Schreibmaschine, und externe Lösungen (Bose-Minilautsprecher, Bluetooth Kopfhörer) sind auch oft vorhanden.

Außerdem stammt der Titel des Reviews von mir, nicht von Lenovo. Ja, es gibt ein Campus-Modell dieses ThinkPads - aber Studenten sind für Lenovo nur Beifang, nicht der eigentliche Zweck. Der Hauptvorteil für Lenovo hier ist wohl eher das Marketing, da es die zukünftigen Arbeitnehmer mit der Marke bekanntmacht, die sie dann später oft in den Unternehmen nutzen.

Wenn hier schon mein Titel zitiert wird, dann sollte man vielleicht auch gucken, was Lenovo selbst sagt: "Thin & light 2-in-1 laptop with tools to make your business run smoothly"

2. Glücklicherweise ist Lenovo ein börsennotiertes Unternehmen, das seine Kennzahlen veröffentlicht. Mit einem Blick auf diese Kennzahlen lässt sich sagen, dass Lenovo eine sehr schmale Gewinnmarge hat, was darauf hinweist, dass der PC-Markt ein Geschäft mit extremen Kostendruck und starker Konkurrenz ist, die vor allem über den Preis funktioniert. Diese schmale Gewinnmarge trifft nämlich auf alle PC-Hersteller zu (außer Apple), nicht nur Lenovo.

Das bedeutet, dass die Hersteller es sich nicht leisten können, überflüssige oder zu teure Features in ihre Geräte zu bauen, da es ihren Konkurrenten einen Preisvorteil gibt. Gleichzeitig heißt es aber auch, dass die Hersteller sich nicht übermäßig an den Kunden gesundstoßen, indem sie Features wegnehmen, um ihren Gewinn zu vergrößern - ansonsten wären die Margen nicht so schmal. Die Theorie, dass Lenovo eigentlich genug Spielraum hätte, um in ein Sub-$1000-Design für den Enterprise-Markt ein Quad-Speaker-System zu verbauen, ist daher auf sandigem Boden gebaut.

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Ich will die persönliche Frustration und den Ärger über die Lautsprecher des ThinkPad L380 nicht in Abrede stellen, diese persönliche Erfahrung ist in sich valide und fair - allerdings sollte man versuchen, die wirtschaftliche Realität so zu betrachten, wie sie ist. Und seine eigenen Prioritäten nicht für die Prioritäten aller halten.

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