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Gigabyte G5 KE Test: Mittelklasse-Gaming-Laptop, der die meisten Anforderungen erfüllt

Started by Redaktion, April 29, 2023, 22:46:00

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Redaktion

Gigabytes Vorstoß in den indischen Markt beginnt mit der G5-Serie der Mittelklasse. Das G5 KE basiert auf einem Clevo Design und verfügt über ähnliche Spezifikationen wie das größere G7 KE, einschließlich einer Intel Core i5-12500H CPU, einer Nvidia GeForce RTX 3060 Laptop GPU und einem 144-Hz-Display. Während das Gigabyte G5 KE die meisten der Gaming-Basics richtig anpackt, müssen Käufer in anderen Bereichen Kompromisse eingehen.

https://www.notebookcheck.com/Gigabyte-G5-KE-Test-Mittelklasse-Gaming-Laptop-der-die-meisten-Anforderungen-erfuellt.710923.0.html

Daniel A.

Wir haben uns im Herbst letzten Jahres ein Lenovo Ideapad 3 mit der gleichen Konfiguration (auch rtx 3.060) aus CPU, GPU Bildschirm und SSD gekauft (für den Sohnemann).

Das hat ähnliche Möglichkeiten und auch Kompromisse, hat aber schon damals nur EUR 799 gekostet.

Das Gigabyte ist daher m.E. nach nicht wirklich ein gutes Angebot.

eddy_mx

Danke für den Test!

Das freut mich aber, dass der Modus "leise" auch wirklich seine Bezeichnung verdient - tolle Sache für Leute, die am Notebook auch arbeiten möchten/müssen!

Harry K

Im Testbericht des größeren G7 sind einige Bilder mit der Fire Strike Benchmark in den 4 verschiedenen Power-Modi mit bemerkenswerten Resultaten, daher habe ich diese auch an meinem G5 durchgeführt, mit ähnlichen Ergebnissen.
Im Performance-Modus bin ich nur auf etwa 21.100 Grafik-Punkte gekommen, das liegt aber im erwartbaren Bereich. Die Cpu ist nahe an 100°C gekommen, die Gpu auf 86°C. Im sogenannten "Entertainment"-Modus lag die Grafik-Leistung ca. 10% niedriger (dafür die Cpu-Leistung ca. +5%), das Gerät war gefühlt aber auch nur 10% leiser. Die Gpu kam auf etwa 70°C und es waren nur ein paar Fps weniger.
Im "Lautlos"-Modus bleibt das Gerät tatsächlich leise, was erstaunlich ist, da die Gpu meistens mit etwa 1.500 Mhz lief. Die Grafik-Leistung war mit etwas über 18.000 Punkte nur ca. 15 % niedriger als im Performance-Modus, die Gpu erreichte wieder ca. 86°C. Aaaber ... die Cpu war auf etwa ein Drittel gedrosselt (7.100 Physik-Punkte, anstatt etwa 24.000 zuvor), im kombinierten Test waren es nur ca. 15 Fps (in den Grafik-Tests etwa 60-100 Fps). Die Cpu erreichte etwa 80°C.
Im Energiesparmodus wird die Gpu auf 900 Mhz gedrosselt (verständlich), die Cpu wurde aber weniger gedrosselt (8.400 Physik-Punkte), die Lüfter sind etwas hochgelaufen, aber bei moderater Geräuschkulisse. Cpu und Gpu kamen kaum über 60°C.
Ich denke hier hat Gigabyte viel Potential zur Optimierung verschenkt. Im Energiesparmodus sollte die Cpu noch ein wenig mehr gedrosselt werden und die Lüfter möglichst auf der niedrigsten Stufe gehalten werden. Im Lautlosmodus könnte die Cpu etwas mehr Saft vertragen, zur Kompensierung der Wärme könnte die Gpu auf auf 1.200 Mhz gedrosselt werden, unterm Strich würden wohl mehr Fps rausspringen, was für ältere Spiele schon ausreichend sein könnte. Der Entertainmentmodus ist zu hoch angesetzt, hier sollte man einen besseren Kompromiss zwischen Leistung und Lautstärke finden. Für alles was man üblicherweise unter "Entertainment" versteht wäre das schlicht zu laut, dafür ist der Lautlosmodus aber völlig ausreichend.
Man kann das Ganze aber recht einfach mit den Anpassen der Lüfterkurven in den Griff bekommen. Bei der Gpu habe ich die Kurve bis 80°C flach gelassen, bei der Cpu bis 75°C und auch etwas höher angesetzt. Damit bin ich beim Spy Time Benchmark im Entertainmentmodus auf 7.000 Grafikpunkte gekommen (anstatt 8.300 im P-Modus) und 9.000 Physikpunkte (anstatt 10.600), bei einer recht gut erträglichen Geräuschkulisse und 81°C Gpu und 88°C Cpu. Dennoch würde ich mir die 4 Basismodi besser ausbalanciert wünschen.

Harry K

Quote from: Daniel A. on April 30, 2023, 12:42:15... ein Lenovo Ideapad 3 mit der gleichen Konfiguration .
Das hat ähnliche Möglichkeiten und auch Kompromisse, hat aber schon damals nur EUR 799 gekostet.
Das Gigabyte ist daher m.E. nach nicht wirklich ein gutes Angebot.

Bei Cyberport taucht das Gerät gelegentlich für 729€ als Kundenrückläufer auf, ich habe es glücklicherweise für 719€ als Neugerät bekommen, dafür erhält man ziemlich viel Leistung.
Ich hatte tatsächlich zuerst vor einigen Wochen zuerst das Ideapad 3 (mittlerweile weiterverkauft) und konnte beide Geräte direkt vergleichen. Die Benchmarks waren beim G5 minimal höher, aber das war kein Kriterium. Das G5 ist deutlich kompakter und 400g leichter. Das Ideapad hat nur eine weiße T-Beleuchtung in 2 Helligkeitsstufen, das G5 immerhin 16 Farben in 4 Stufen, was ich angenehmer finde. Die Lenevo Vantage Software hat ziemlich viel was von Bloatware, was genervt hat. Vor allem gibt es weniger Möglichkeiten das Leistungsverhalten zu beeinflussen, das G5 kann man auch bei etwas mehr Leistung noch ziemlich leise betreiben. Das hat, neben dem geringeren Gewicht, für mich den Ausschlag gegeben.
Dazu gibts einen SD-Cardreader, dafür fehlt beim G5 Power Delivery, was bei der Geräteklasse aber verschmerzbar ist. Zudem passt das G5 genau in meine alte Laptophülle, das Ideapad nicht mehr ;-)

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