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Der Intel Core i7-12700H übertrifft den AMD Ryzen 9 5900HX in Leistung und Effizienz, laut neuem Test

Started by Redaktion, February 04, 2022, 12:59:11

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Redaktion

Der bisher umfangreichste Test des Intel Core i7-12700H zeigt nicht nur die Performance, sondern auch die Effizienz des Alder Lake-Prozessors. Demnach liefert der Chip eine deutlich höhere Leistung pro Watt als AMD Ryzen 5000, der Apple M1 Pro kann ebenfalls übertroffen werden.

https://www.notebookcheck.com/Der-Intel-Core-i7-12700H-uebertrifft-den-AMD-Ryzen-9-5900HX-in-Leistung-und-Effizienz-laut-neuem-Test.597675.0.html

RobertJasiek


ghrcu

Bin von Alder Lake selber überrascht. Was Intel mit der Architekturänderung trotz einer nominell schlechteren Node erreicht hat ist schon beachtenswert. Freue mich auf Intel 4. Manchmal frage ich mich, ob es AMD nicht bereut seine Fabs verkauft zu haben, in Angesicht des TSMC Preisanstiegs von 20%. Intel ist der einzige vollintegrierte CPU&GPU-Designer und Hersteller weltweit, der Rest wie AMD, Nvidia, Qualcomm und Apple sind nichts anderes als aufgeblasene Ingeniuerbüros. "REAL MAN HAVE FABS!" ist heute wahrer denn je. Ich hoffe nur Intel kriegt es endlich mal hin gute Konkurrenzprodukte zu CUDA zu liefern, AMD hat das in den letzten 15 Jahren nicht geschafft. AVX512 war ein guter Anfang (bein den Laptopchips hätten die sich das sparen können und mehr Kene wäre besser gewesen, aber mit Alder Lake bereits gelöst), aber vor allem bei den künftigen Grafikprodukten wäre das extrem begrüßenswert, da Nvidia diesen Bereich aufgrund von AMDs Unfähigkeit de facto monopolisiert hat. Niemand nutzt OpenCL.

JKM

Bin von Alder Lake selber überrascht.
Für einge nicht,
denn es war von vorhinein klar, dass Alder-Lake gerade im H-Markt, vorallem in den Multi-Core-Only-Anwendungen wieder besser sein wird, weil sowohl der alte AMD & Intel 8-Kerner damals mit 3,5-4,0 Ghz in jenen Takt-Bereich liefen, wo die Spannung dafür extra angehoben werden musste.

Das selbe Problem hatte Intel im U15-Markt mit den 4-Kern-Tiger-Lake, der mit 3,5-4,0 Ghz takten musste um die Performance eines 8-Kern-Renoir/Cezanne mit 2,0-2,5 Ghz zu erreichen. Damals war die 10nm-Fertigung absolut begrenzt, weshalb für Intel ein kleiner Die mit nur 4-Tiger-Lake-Kerne so wichtig war. Denn erst 1 Jahr nach dem 10nm-Tiger-Lake-Einführung hat Intel mehr in 10nm als mit 14nm produziert.
Jetzt dreht Intel genau diesen Kernen-Spieß um, was mit deutlich mehr Kapazitäten (aber noch begrenzten 10nm) auch geht. Denn alleine die 8-E-Kerne schaffen mit 2,75 Ghz so viel Performance wie die schnellsten hier getesteten 4-Kern-Tiger-Lakes.

Es ist auch die Tatsache, dass AMD mit nur einem APU-Die vom 15-65W-TDP bedienen wird, während Intel dazu 2 hat, weshalb Rembrandt ein Kompromiss darstellt.

Was Intel mit der Architekturänderung trotz einer nominell schlechteren Node erreicht hat ist schon beachtenswert.

Intel hat mit +12-15% IPC-Steigerung nur eine evolutionäre Architektur-Verbesserung erreicht, sowohl beim Gracemonet (E-Kern) als auch beim Ocean-Core (P-Kern). Intels Fertigung war AFAIK immer schon etwas besser, aber halt nicht ausgreift. Die Effizienz-Steigerung im Notebook-Markt kann auch nur über eine Spannungs-Senkung erreicht sein.

Eine Unreife Fertigung bedeutet, dass man einerseits den Takt nicht hochbekommt, und andererseits die Spannung nicht so tief wie gewollt gesenkt bekommt.

Manchmal frage ich mich, ob es AMD nicht bereut seine Fabs verkauft zu haben, in Angesicht des TSMC Preisanstiegs von 20%.

Preissteigerungen kommen AMD in Zeiten von Kapazitätens-Engpässen sogar zu gute. Aus einem 7nm-300mm-Wafer bekommt AMD ca. 300 Rembrandts, wofür sie mit 200$ Durchschnittspreis ganze 60.000$ erwirtschaften können. Ob so ein Wafer statt 10.000$ dann 20.000 $ kostet, trifft AMD bei weitem nicht so, wie z.b. ein Smartphone-Hersteller, der mit der 7nm-Fertigung die Mainstream-Smartphones ausstatten will. TSMC hat aber nur um +10-20% gesteigert und kann damit immer noch deutlich günstiger als Intel anbieten.

Ich hoffe nur Intel kriegt es endlich mal hin gute Konkurrenzprodukte zu CUDA zu liefern, AMD hat das in den letzten 15 Jahren nicht geschafft.

AMD liefert mit Instinct MI 200 Hardware-Seitig die effizienteste & beste HPC-Hardware aus. Software-Seitig muss AMD sicher noch einiges aufholen, aber in den letzten 15 Jahren hat AMD eben ganz anderes sorgen, als neben Intel auch noch Nvidia lächerlich zu machen.

Workstation-Mäßig hat AMD nach vielen Jahren der vernachlässigung wieder recht unbemerkt ein ganzes Portfolio mit neuster Architektur & Fertigung im Mobilen Markt rechtzeitig mit der Next-Gen-APU am Markt gebracht. Desktop-Seitig sieht es noch etwas mau aus, aber da wird AMD wahrscheinlich mit 5nm-Zen4-Workstations so richtig loslegen.

Genaugenommen ist es für Intel bei 80%-Marktanteil noch immer ein Armuts-Zeugnis nur gleicheffiziente CPUs am Markt zu bringen. Und das dicke Knüppel mit den nächsten Struktur-Verkleinerung kommt ja noch in Kürze.

Tim Burg

Tja, mit mehr Kernen bekommt man immer mehr Effizienz in perfekt skalierenden Multicore-benchmarks. Das sollte man schon wissen.

Hoffentlich macht sich Notebookcheck hier nicht zur Benchmark-Sau und behält die tatsächlichen Anwendungszenarien im Blick.

Die interessante Performance und Effizienz liegt für mich eher bei tatsächlichen Anwendungen und da sieht es weiterhin so aus als ob die zen3+ Kerne (pro Kern) eben effizienter sind bzw. wohl so effizient wie die low-power cores von Intel bei aber mehr Power/Kern.

Falls AMD sich diese in diesem Artikel ausgelobte Effizienzkrone aufsetzten wollen würde müssten sie wohl nur einen 16-core Rembrandt rausbringen. Wie sinnvoll das ist kann sich jeder selbst überlegen...

Kein fairer Vergleich

Kein fairer Vergleich denn:
12700H: 6 Performance Kerne + 8 Effizienzkerne.
5900HX: 8 Kerne.
Mehr Kerne bei gleichem Watt-Verbrauch sind immer schneller, wenn der Fertigungs- /Architekturprozess Unterschied nicht zu groß ist. Die 8 Kerne bei AMD müssen höher Takten und verlieren somit an Effizienz. Das ist nichts neues. Wenn AMD hier gewinnen will, brauchen sie nur eine 12 oder 16 Kerne CPU/APU rauszubringen. Intel's "Intel 7" Prozess ist immer noch schlechter als TSMC's 3 Jahre alter 7N Prozess.

JKM

Intel's "Intel 7" Prozess ist immer noch schlechter als TSMC's 3 Jahre alter 7N Prozess.

Inwiefern?
10nm-Intel7 hat mit 101 Mio. Transistoren-pro-mm² vs TSMC 7nm mit 91 MTr/mm² eine so +11% bessere Transistor-Dichte, die mit 5,2 vs 4,9 Ghz um 300 Mhz bzw. +6% höher getaktet werden kann.

Das ein Intel-P-Kern so +66% Mehr-Strom verbraucht, hat vielleicht eher was mit der so +66% größerem Core-Fläche zu tun.

Wenn AMD hier gewinnen will, brauchen sie nur eine 12 oder 16 Kerne CPU/APU rauszubringen

Die Frage ist nur,
ob die Performance von 10-16-Kernen selbst im H-Markt wirklich sinnvoll ist. Denn selbst die 8-E-Kerne dienen in Performance-CPUs (H- & S-Markt) primär zur Stromverbrauchs-Reduktion, während sie in Effizienz-CPUs (U15- & P28-Markt) primär als Multi-Core-Performance genutzt werden. 10-16-Kernen wurden in den letzten paar Jahren selbst im Desktop-Gaming-Markt kaum genutzt. Als Intels Multi-Core-Performance mit 8-Kerne konkurrenzfähig war, ist Intel von ihren 10-Kerner weggegangen. Genauso war AMDs 8-Kerner genauo dann erfolgreich, als neben der MT- auch die Single-Thread-Performance des 8-Kerner kokurrenzfähig gegenüber Intel war, wo dann das Interesse des 12 & 16-Kerner merkbar zurückging.

Gut Möglich,
dass AMD mit 5nm-Zen4 den 8-Kern-APU-H noch mit 12-16-Kern-H-Chiplets (mit iGPU @ I/O-Chiplet) ergänzt, um den längsten Balken in den Gaming-Benches sowie Brutal-Multi-Thread-Performance im Workstation-Markt anbieten zu können. Auffallend, wie AMD den Workstation-Markt noch heute behandelt wird. Selbst der überlegene Threadripper-Markt wird heute noch mit Zen2 ausgestattet, sowie Workstation-Notebooks bei der Rembrandt-Präsentation vielleicht einmal erwähnt wurde, sowie die mobilen Workstation-Grafikkarten danach ziemlich still & heimlich in den Markt gebracht. Wahrscheinlich wartet AMD deshalb auf Herbst, um mit 512-AVX @ 5nm-Zen4 sowie FPGA-Karten usw mit der neuen DDR5-Plattform voll durchzustarten.

Bei AMD ist das Portfolio miteinander so extrem verstrickt, weil AMD wegen der Modularen Philosophie diverse Techniken in so vielen Märkten einsetzen will und kann.

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