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Verkaufsstopp für Lenovo-Produkte in Deutschland: Nokia erwirkt einstweilige Verfügung

Started by Redaktion, October 22, 2020, 08:01:54

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Redaktion

Paukenschlag: Der weltgrößte PC-Hersteller Lenovo hat fast alle Produkte von der eigenen deutschen Webseite entfernt. Grund ist eine Patentklage von Nokia, die zu einem Verkaufsstopp per einstweiliger Verfügung geführt hat.

https://www.notebookcheck.com/Verkaufsstopp-fuer-Lenovo-Produkte-in-Deutschland-Nokia-erwirkt-einstweilige-Verfuegung.498876.0.html

eddy_mx

Weil sich Nokia weigert, die Lizenz für einen für Lenovo angemessenen Preis bereitzustellen, zahlt Lenovo folgerichtig gar keine Lizenzgebühren, nutzt die Technologie aber trotzdem mit ebem diesem Argument. Verstehe. Ganz nach dem Motto: Wenn du mir nicht gibst, was ich will, dann hole ich es mir.

winston

Das unterscheidet sich jetzt wie vom sonstigen Zustand dieses Onlineshops? Die interessanten Modelle sind doch eh meistens nicht mehr verfügbar oder werden gar nicht erst angeboten. Nichts Neues also bei Lenovo.

LaLeLu

Was Lenovo macht, wäre dann wohl Räuberische Erpressung. Nicht bezahlen und nutzen, um einen Vorteil zu erpressen.

eddy_mx

Quote from: LaLeLu on October 22, 2020, 09:59:41
Was Lenovo macht, wäre dann wohl Räuberische Erpressung. Nicht bezahlen und nutzen, um einen Vorteil zu erpressen.

Damit wäre es auf den Punkt gebracht.

Well


Thomas Bernwieser

Das ist erst der Anfang, denn alle anderen hersteller bezahlen auch keine Lizenzgebühr für MP4! Kann also gut sein das Dell oder Acer als nächstes dran ist. Genaugenommen müste Intel die Lizenzen bezahlen, den deren Chips dekodieren das Format. Nokia hätte lieber mal weiterhin Produkte entwickeln sollen nachdem sie den Smartphone Anschluß komplett verloren haben, aber mit solchen erpressungen kann man anscheinend auch sein Geld verdienen... Nicht auszudenkenken was das für einen Schaden in einem Unternehmen anrichten kann, schlimm das unsere Gerichte solche Verbrecher wie Nokia unterstützen!

Hats

Nokia hält einen fundamentalen Codec Geisel und kann daher quasi Schutzgeld in beliebiger Höhe verlangen, oder man darf es nicht nutzen.
Wenn man das Spiel nicht mitspielen will, ist es dann "räuberische Erpressung"?
War doch zwischen Qualcomm und Apple nicht anders, aber da wr der Lizeninhaber schuld, weil sie dem armen Apple die Lizenzen nicht zum fairen Preis vergeben haben. Aber jetzt hauptsache die Chinesen sind die Bösen... 

RobertJasiek

Moment. Sollte Nokia tatsächlich das Patent haben und faire Lizenzgebühren verlangen, dann ist Nokia im Recht und die Lizenznehmer müssen für die Nutzung zahlen, statt schwarzzunutzen.

Hats

Der Knackpunkt hier wie auch bei QC vs Apple ist wie hoch die verlangten Lizengebühren sind. Und in beiden Fällen heißt es vom Lizenznehmer dass die Gebühren zu hoch seien, ohne dass jemand wusste ob sie auch tatsächlich unfair hoch sind, mit dem Unterschied dass damals der Großteil auf Apple's Seite stand, die mit ihren Riesengewinnmargen es sich nicht leisten können, und hier überwiegend Lenovo verteufelt wird.

LArchimede

Quote from: Thomas Bernwieser on October 22, 2020, 12:53:48
Das ist erst der Anfang, denn alle anderen hersteller bezahlen auch keine Lizenzgebühr für MP4! Kann also gut sein das Dell oder Acer als nächstes dran ist. Genaugenommen müste Intel die Lizenzen bezahlen, den deren Chips dekodieren das Format. Nokia hätte lieber mal weiterhin Produkte entwickeln sollen nachdem sie den Smartphone Anschluß komplett verloren haben, aber mit solchen erpressungen kann man anscheinend auch sein Geld verdienen... Nicht auszudenkenken was das für einen Schaden in einem Unternehmen anrichten kann, schlimm das unsere Gerichte solche Verbrecher wie Nokia unterstützen!

Lizenzen sind ein fundamentaler Bestandteil unternehmerischen und innovativen Handelns.
Lenovo bleibt als weltweit größtem PC Hersteller die Möglichkeit, den Codec nicht zu nutzen, wenn sie die Gebühren nicht bezahlen wollen.
Ohne eine Summe zu kennen, denn so viel Zeit der Recherche gestehe ich dem Sachverhalt gerade nicht zu, darf man vermuten, dass Lenovo die Gebühr stemmen kann. Es böte sich sogar eine weitere Alternative... den Lizenzbetrag an den Kunden weiterzugeben.
Das macht man üblicherweise in der Preiskalkulation.... nicht Dart spielen sondern auf Basis aller Kosten einen marktfähigen Preis definieren.
Der Verbrecher ist nicht Nokia... der Rechtsverletzer ist Lenovo.
Wenn ich mit dem Auto in die Innenstadt fahre, darf ich mir auch nicht zu fein sein, die Parkuhr mit Geld zu füttern, denn dann übersteigt die Strafgebühr jene Kosten der kurzzeitigen Stellplatznutzung. Da spricht auch keiner in Robin-Hood-Manier von Erpressung oder Verbrechen... oder?

Levi Reichert

Ich hoffe mein am 14.10 vorbestellt es Notebook kommt noch, hat nämlich trotz Vorbestellung laut Amazon einen Tag Verspätung

gabriele mohs

dann bestelle ich bei shenzan in china was ich möchte, denke nicht das nokia da auf deutschem markt irgeneine steigerung erreicht. nach dem abgang nokia.
ich wollte lenovo handy u habe es auf dem weg über shenzan bestellt, nach langem warten.
z6pro ist einfach klasse.

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