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Epic vs. Apple: Das Verfahren läuft schlecht für Epic Games, bis zur Entscheidung könnte es noch Jahre dauern

Started by Redaktion, September 29, 2020, 13:34:49

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Redaktion

Epic Games wollte Apple dazu zwingen, Fortnite wieder im App Store aufzunehmen – und zwar ohne knapp ein Drittel des Umsatzes an Apple abgeben zu müssen. Daraus wird aber offenbar nichts, denn die zuständige Richterin war bei der Anhörung alles andere als überzeugt von Epics Strategie, das Verfahren könnte sich noch hinziehen.

https://www.notebookcheck.com/Epic-vs-Apple-Das-Verfahren-laeuft-schlecht-fuer-Epic-Games-bis-zur-Entscheidung-koennte-es-noch-Jahre-dauern.496175.0.html

aristide

Man muss der Richterin schon Recht geben. Die Sache ist ärgerlich für Epic, aber der Prozess war von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Wackeliger Fall- und dann in den USA gegen Apple - das wertvollste Unternehmen der Welt mit der mächtigsten Anwälte- Armee der Welt. Das ist unmöglich zu gewinnen.

Videoblog

Quote from: Redaktion on September 29, 2020, 13:34:49
Doch diese Anhörung ist nicht im Sinne von Epic Games verlaufen. Die zuständige Richterin
Habe nichts dagegen, Argumenten sind klar. Aber genau so muss Apple hier den Steuer zahlen, welche sie hier nur erwirtschaftet, weil es "hier" gibt. Ohne dieses "hier" gäbe es weniger höhe schwarze Zahlen "dort". Und zwar 30% vom Gewinn, nach ihrem Maß, Gott sei dank verstehen sie es, für folgenden Aufwand: dieser ein von rechtssicheren Wirtschaftsräumen ist auch nicht deswegen gewachsen, weil es ab und zu regnet. Sondern weil es unter anderem auch wirtschaftsfreundlich von der Politik gemanagt wird, was nicht generell auf dem Welt Selbstverständlichkeit ist.

RobertJasiek

Das Verfahren dreht sich im mehrere Rechtsaspekte, darunter Vertragseinhaltung und fairer Wettbewerb. Eine der zu klärenden Fragen wird sein, ob ein Vertrag nicht eingehalten werden muss, weil er von vorherein nichtig war, weil aufgrund unfairen Wettbewerbs (Apple-30%-In-App-Steuer für Drittanbieter-Inhalte (zudem mit Wettbewerbsvorteil für Apple als Mitbewerber)) zustandekam. So eine Nichtigkeit eines Vertrags kann es nach deutschem Recht geben; ich weiß nicht, ob das im US-Recht ähnlich ist. Wie auch immer, entscheiden wird das Verfahren erst die Letztinstanz, hoffentlich das Supreme Court. Außerdem wird es weitere Verfahren nach EU-Recht, japanischem Recht usw. geben. Alles sehr spannend.

Auch für mein Geschäft, weil ich gerne Drittanbieter-Inhalte anböte, das aber aufgrund der Apple-In-App-Steuer wirtschaftlich nicht sinnvoll tun kann, denn die 30% werden letztlich von meinem Gewinn abgezogen (nebst einem ähnlichen Abzug durch die App-Programmierer, welcher denen allerdings aufgrund des Programmieraufwands auch zusteht). Und nein, Dienstleistungen bei Apple für über 30% teurer anbieten als anderswo funktioniert nicht, weil die potenziellen Käufer solcher Dienstleistungen die Applesteuer nicht als Aufpreis zahlen wollen.

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