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Test Schenker VIA 14 Laptop: Leichtes Arbeitsgerät trifft auf lange Akkulaufzeit

Started by Redaktion, April 14, 2020, 23:49:33

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Redaktion

Schenker will nicht nur Gaming-Laptops, sondern auch Arbeitsgeräte verkaufen. Daher bringt man mit dem VIA 14 ein Laptop auf den Markt, das leicht und gleichzeitig ausdauernd ist. Eine vielversprechende Kombination, die in unserem ausführlichen Testbericht auch super funktioniert.

https://www.notebookcheck.com/Test-Schenker-VIA-14-Laptop-Leichtes-Arbeitsgeraet-trifft-auf-lange-Akkulaufzeit.458591.0.html

Friedrich

Bei Spezifikationen ist ein Preis von 1522 € gelistet. Ganz schön viel. Ist das ein Schreibfehler?

Benjamin Herzig

Nein, kein Schreibfehler. Der gelistete Preis basiert auf dem Konfigurationstool von bestware, das von Schenker verlinkt wird: https://bestware.com/de/schenker-via-14.html

Auf den Grundpreis von 1.149 Euro kommen folgende Upgrades:

- 16 GB RAM (+ 55 Euro)

- FireCuda 520 1 TB (+ 264 Euro)

- Intel WiFi 6 AX200 (+ 24 Euro)

- Vorinstallation Windows 10 Pro ohne Lizenz (+  39 Euro)

Me

Sehr teuer für einen Laptop ohne Thunderbolt 3, Iris iGPU oder 6-core i7 option.
Für 1000-1200€ kann man Acer Swift 3 mit Icel Lake + 16GB RAM + 3:2 Display + TB3 oder kommenden Lenovo Slim 7 mit Ice Lake + MX350 + 16GB + TB3 kaufen.

Friedrich

Ufff, das ist dann wirklich viel Geld. Testet ihr bald den aktuellen Acer Swift 3 SF313?

Die Preis-Leistung wirkt auf den ersten Blick wirklich top.

Me

QuoteTestet ihr bald den aktuellen Acer Swift 3 SF313?
Sie haben diesen Laptop shon getestet.
https://www.notebookcheck.com/Acer-Swift-3-SF313-mit-Ice-Lake-Prozessor-und-Vollausstattung-im-Test.453023.0.html

whywebern

Noch ein Wort zum Thema Einstiegspreis: Wenn man den Laptop ohne SSD und mit 24 statt 36 Monaten konfiguriert und noch den Rabatt zur Newsletteranmeldung mitnimmt, kommt man auf 974€. Finde ich top! Sleeve bekommt man aktuell auch dazu.

XMG Community

Vielen Dank an Notebookcheck für den ausführlichen Test! Weitere Informationen zum SCHENKER VIA 14 gibt es auch bei uns im Sammelthread.

Wir werden schauen, ob wir die DPC Latencies noch eindämmen können, da sich das VIA 14 sehr gut in unserer SCHENKER AUDIO-Edition machen würde.

Zu guter Letzt: die Lautsprecher finde ich persönlich angesichts von Größe und Gewicht absolut passabel, die Lautstärke ist IMHO mehr als brauchbar für Videokonferenzen und Youtube.

Thunderbolt 3 ist zwar nicht an Bord, aber der USB-C-Anschluss unterstützt DisplayPort und das Laden des Laptops und ist somit vollständig kompatibel zu USB-C/DP Docking-Stations wie dieser hier - ganz nativ, ohne Protokollübersetzung. Thunderbolt ist leider nicht der universelle Heilsbringer, wie auch dieser Notebookcheck-Artikel und viele Kunden-Reviews von diversen Thunderbolt-"Docks" nahelegen. USB-C/DP/MST ist günstiger, kompatibler und macht, was es soll. :)

Unkomplizierte Grüße,
Tom
Schenker Technologies GmbH
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Mo-Fr 8-18 | Sa 9-14 // Tel.: +49 341 246704-0

RobertJasiek

Design auf maximale Zuverlässigkeit hat ebenso seine Berechtigung wie Design auf allumfängliche Funktionalität. Natürlich kauft nicht jeder beide Art von Produkten.

Thunderbolt ist super, wenn seine komplexe Spezifikation ganz und korrekt implementiert ist. Dass viele Dockhersteller sehr schlampen, ist für sich allerdings keine Rechtfertigung, dass Computerhersteller Thunderbolt nicht ganz und korrekt implementieren in zumindest den Geräten für allumfängliche Funktionalität. Schlichtere Geräte für maximale Zuverlässigkeit darf es natürlich weiterhin geben

Mein solcher Barebone hat €260 gekostet (plus RAM, SSD und Betriebssystem). Es sind vA die teuren Geräte, bei denen wir Verbraucher korrekte Implementierung auch von Thunderbolt erwarten. Sprich: bei diesem €1500-Schenker erwarten wir das einfach, weil es der Preisklasse mehr als angemessen wäre. Eine Kompatibilitätsliste funktionierender Docks wäre ja möglich, so wie Mainboardhersteller kompatible RAM-Module listen.

XMG Community

QuoteThunderbolt ist super, wenn seine komplexe Spezifikation ganz und korrekt implementiert ist.

Naja, das klingt auf dem Papier erstmal schlüssig, geht aber leider an der Realität vorbei. Das kann man u.a. daran erkennen, dass es von Intel keine Referenz-Firmwareupgrades für die Alpine Ridge und Titan Ridge Controller gibt. Jeder Hersteller, egal ob Host oder Client, bekommt seinen eigenen, proprietären Blob.

Mein Lieblings-Factoid zu Thunderbolt ist folgender:
- Die meisten PC-basierten Laptops liefern nur ein einziges DisplayPort-Signal an USB-C/Thunderbolt, weil sie ihre Video-Ausgänge mit physischen HDMI/DP-Anschlüssen teilen müssen.
- Um dies auf mehrere Monitore aufteilen zu können, benötigt die Docking-Stationen einen MST-Schaltkreis (MultiStream-Transport, ein Teil der VESA-Spezifikation für DisplayPort-Geräte)
- Wenn das Dock kein MST hat, kann man nur einen einzigen Display-Ausgang gleichzeitig am Dock nutzen, wegal wieviele Ausgänge das Dock anbietet (Abhilfe: externer MST-Splitter hinter dem Dock)
- Aber wenn ein Anbieter einen MST-Schaltkreis in sein Dock einbaut, kann er sich nicht mehr von Apple zertifizieren lassen
- Das liegt daran, dass Apple MST nicht braucht bzw. dass MacOS mit MST nicht zurechtkommt.
- Warum braucht Apple keine MST? Weil ihre USB-C-Anschlüsse 2 DP-Datenströme haben, nicht nur 1; weil sie keine physischen HDMI/DP-Anschlüsse haben, mit denen sie sich die Bandbreite teilen müssen
- Aber ohne Apple-Zertifizierung verliert ein Verkäufer einen guten Teil des Marktpotenzials

Daher bieten die meisten Anbieter kein MST in ihren Docks an, was die Nutzbarkeit ihrer Docking-Stationen auf den meisten Laptops massiv einschränkt. Dazu kommt natürlich noch der Umstand, dass kein Docking-Hersteller direkt in sein Datenblatt schreibt, ob sein Produkt mit MST ausgestattet ist oder nicht.

So etwas kommt dabei heraus, wenn die Hoheit über Spezifikationen bzw. deren Zertifizierung zwei proprietären Herstellern (Apple als Platzhirsch und First-Mover; Intel als Trademark-Inhaber) überlassen werden anstatt einem herstellerübergreifenden Konsortium (USB IF).

IMHO ist Thunderbolt nur gut für eGPUs und sonstige externe Hardware, welche mehr als 10Gbit/s Bandbreite und native PCI-Express-Anbindung braucht, wozu diverse Audio- und Video-Controller im Profi-Bereich zählen. Für das Home Office hingegen ist Thunderbolt eher eine Liability, kein Vorteil.

Salzige Grüße,
Tom

P.S.: wir bieten Thunderbolt 3 natürlich trotzdem gern und guten Gewissens in folgenden Modell-Reihen an: SCHENKER SLIM, COMPACT, KEY, DTR und XMG NEO, FUSION, PRO und ULTRA. Beim SCHENKER VIA 14 ist davon auszugehen, dass es eines Tages mal einen Tiger Lake Refresh geben wird, wo Thunderbolt bereits nativ im Chipsatz steckt.
Schenker Technologies GmbH
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RobertJasiek

Danke für die Infos zu manchen tchnischen Hintergründen. Ich habe dazu nur eine einfache Nachfrage: was ist mit (proprietärem) Blob gemeint?

XMG Community

Sorry, das ist so Jargon aus dem Open Source Bereich. Damit wird im allgemeinen Closed Source Code gemeint, in welchen außer der Hersteller keinen Einblick hat. Quasi eine Black Box.

Bei Thunderbolt ist das so, dass Firmware-Updates für Clients und Hosts immer nochmal bei Intel durch die Zertifizierung gehen müssen für das jeweilige Gerät. Aber es gibt geben kein universelles Update. Damit unterscheidet sich Thunderbolt ganz grundlegend z.Bsp. von CPU-Microcodes und ME (Management Engine) Firmware-Updates, welche auf alle Mainboards und Laptops identisch (also nur CPU-abhängig, nicht OEM-abhängig) sind.

VG,
Tom
Schenker Technologies GmbH
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Johny

Eine Frage in die Runde: Was habt ihr bei diesem Gerät eigentlich mit den LAN-Port gemacht? Wenn Wlan ausfällt, dann gibt es ja noch Rettung über den LAN-Port.... ;)

XMG Community

Den LAN-Port haben wir weggekürzt, um Platz und Gewicht zu sparen und das Design schön schlank zu halten.

(http://download.schenker-tech.de/media/products/schenker-via-14_e20/SCHENKER-VIA-14-E20-ORTHO_small.png)

Wenn WLAN ausfällt, wird der USB/LAN-Adapter angeschlossen. Auch PXE-Boot über USB/LAN ist möglich. Adapter nicht im Lieferumfang enthalten.

Vernetzte Grüße,
Tom
Schenker Technologies GmbH
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Johny

Ist aber ein nativer LAN-Port nicht immer besser als eine Lösung über einen USB-Adapter?

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