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Apple, Google, Dell, Microsoft & Tesla wegen "brutaler" Kinderarbeit in Kobalt-Minen verklagt

Started by Redaktion, December 16, 2019, 11:49:14

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Redaktion

Die Lithium-Ionen-Akkus in Smartphones & Co benötigen Kobalt als wichtige Komponente. Dieses wird u.a. in Afrika im Kongo geschürft und zwar offensichtlich unter Menschenleben-verachtenden Zuständen. Kinderarbeit scheint eher die Regel als die Ausnahme zu sein, diese werden durch einstürzende Tunnel noch dazu regelmäßig getötet oder verstümmelt. Eine Organisation reichte nun Klage ein.

https://www.notebookcheck.com/Apple-Google-Dell-Microsoft-Tesla-wegen-brutaler-Kinderarbeit-in-Kobalt-Minen-verklagt.447291.0.html


andrgin

Nur dass ich das richtig verstehe. Die Eltern zwingen ihre Kinder in die Minen zu arbeiten und verklagen dann irgendwelche Unternehmen nur weil sie sich von den Minenbetreibern beliefern lassen?

Hier muss der Minenbetreiber belangt werden und danach die Eltern wegen Beihilfe. Die Kunden sind nicht dazu verpfichtet zu prüfen, ob ihre Lieferanten die Arbeitsbestimmungen in der Produktion einhalten und das ist auch gut so. Oder wollt ihr belangt werden, wenn sich herais stellt, dass eure Aldi Mitarbeiter unbezahlte Überstunden gemacht haben?

RobertJasiek

Mutmaßlich sind es Kinder, die da arbeiten weil
- es (Aids-/ Kriegs-/usw.) Waisen sind,
- alle es da tun und es da sonst keine Arbeit (ggf. außer Kriegsteilnahme) gibt,
- die Familie sonst nicht über die Runden kommt,
- sie von Dritten (Arbeitszuhältern oder regionalen Arbeitsausbeutern der gesamten lokalen Bevölkerungen) da zur Arbeit gezwungen werden,
- es Warlordskriegsgebiet ist
oder ähnliche Gründe oder Kombinationen dieser Gründe. So ist leider die Situation in Kongo und ähnlichen afrikanischen Staaten.

Da man nun nicht ganz Afrika retten kann und reine politische Ansätze bisher zB in Deutschland nicht mehrheitsfähig waren, versucht man es indirekt mit den Musterklagen in Industrieländern und damit verbundenen Imagekonsequenzen für die beklagten Unternehmen, manchen am schwersten betroffenen Afrikanern und ihren Umfeldern zu helfen.

Jordy

Quote from: andrgin on December 16, 2019, 19:43:00
Nur dass ich das richtig verstehe. Die Eltern zwingen ihre Kinder in die Minen zu arbeiten und verklagen dann irgendwelche Unternehmen nur weil sie sich von den Minenbetreibern beliefern lassen?

Hier muss der Minenbetreiber belangt werden und danach die Eltern wegen Beihilfe. Die Kunden sind nicht dazu verpfichtet zu prüfen, ob ihre Lieferanten die Arbeitsbestimmungen in der Produktion einhalten und das ist auch gut so. Oder wollt ihr belangt werden, wenn sich herais stellt, dass eure Aldi Mitarbeiter unbezahlte Überstunden gemacht haben?

Das ist ja wohl das unpassenste was ich jemals gehört habe dazu.
Meinst du da herrscht so viel Ausbeutung und Korruption weil die großen Konzerne so viel Geld zahlen und sich für die Bedingungen einsetzen?
Dein moralischer Kompass aus einer privilegierten Position heraus, sollte sehr wohl dafür sorgen, dass du ein bisschen Gerechtigkeit nach unten durchgibst, statt Geiz und Egalität

Zerleger

Genau so, wie bei Drogenmafia, können hier die Gerichte zwar den Urteil fällen und, gehen wir von unmöglichen hier aus, genau so maximal eindeutigen. Aber genau so nur die Endkunden das alles entscheiden. Die Umwege werden gegen jeden Urteil für die Kunden gefunden. Ok, ich kann dann uns, bin der Guter, unberührt lassen und sagen: "für das Geld".

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