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Leistung mit ruhigem Lüftergeräusch

Started by alterESEL, October 08, 2015, 20:38:28

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alterESEL

Hallo Zusammen,

bin hier ganz neu und möchte von Eurer Erfahrung profitieren.
Ich habe recht gute Kenntnisse von Betriebssystemen aber keine Ahnung von Hardware.
Ich bin auf der Suche nach einem neuen, leistungsfähigen Notebook!
Und es soll selbstständig wenig Lüftergeräusche machen.
Wenn ich es fordere, dann darf auch mal den Lüftren kräftig anwerfen.

Anforderungen:
- Am Frühstückstisch mal Mails schauen.
- Lehrunterlagen per Word und Powerpoint erstellen.
- Virtuelle Maschinen mit Linux-Systemen ablaufen lassen.
   Rein funktionell, um Dinge auszuprobieren.
   Evtl. auch mal als ein Linux-System für den Zugriff von Kursteilnehmern.

Das Notebook soll also mein Desktop sein (zuhause und auch auf Reisen)
Das Wichtigste: Der Lüfter soll nicht grundlos anfangen zu arbeiten.
Und nun meine eigentliche Frage:
Diese TDP-Werte ?
Wenn ich das richtig sehe, je mehr Leistung desto mehr TDP? und damit mehr Lüftergeräusche.
Oder ist das, wie bei einem Motor (ich bin eher auto-afin als HW-afin) :
Wenn ich etwas Hubraumstarkes habe, muss ich, um 150 km/h zu fahren,
den Motor nur recht sanft drehen lassen
während ich bei einem leistungsschwachen Motor (leistungsschwacher Ix-Prozessor) höher drehen muss um diese Kraft zu entfalten
Kann ich guten Gewissens einen 14" mit einer 45 TDP-CPU kaufen und mich darauf verlassen, dass diese nur den Lüfter anschmeißt ,wenn ich wirklich was von ihr möchte? 
Nebenfrage: Welche Pogramme beherrschen denn eigentlich das "Threading", welches in den Prozessorbeschreibungen so angepriesen wird?

avalance

#1
Bei gleicher CPU Architektur kann man sagen, je besser die Kühlung arbeitet (Headpipes die die Wärme ableiten, von Haus aus ordentliche Wärmeleitpaste/Pads, anständige Kühlrippen, grössere langsamdrehende Lüfter mit mehr Airflow befördern können) ...desto leiser ist das in der Regel.

Kommt drauf an was man benötigt, ein Pentium Quadcore kann man passiv kühlen (Acer Aspire E3 und Consorten) der taktet sich dann halt bei zu hoher Temperatur einfach runter, um ein überhitzen vorzubeugen. Auch einge Geräte mit zu klein dimensionierter Wärmeabfuhr takten bei anhaltendem Peak/Last runter (oder besonders flache).

Will man das? Oder ist ein summen dann ok? Das kommt bei aktiv gekühlten Kisten dann ganz auf die Konstruktion vom Gehäuse an und wie die Wärmeableitung dort gewährleistet wird. Pauschal kann man also nicht sagen, je dicker das Notebook (und dessen Kühlung) desto besser, denn auch die "Intelligenz" der Lüftersteuerung spielt mit rein, und die Ingenieursleistung der "Designer" vom Barebone.

Von daher mal die Gegenfrage, wie empfindlich ist der Nutzer auf solche Dinge? Sind "hochfrequente" Töne schnelldrehender kleiner Lüfter störender, oder eher was im Mittleren Bereich? Manche mögen kein "brummen" von grossen Lüftern. Ist in dem System eine starke Grafikkarte (oder eine, die viel Abwärme produziert) und dauernd läuft? Schaltet das System von dedizierter Karte auf i-GPU um? Ist die Headpipe vom GPU mit der vom CPU gekoppelt und geht ein Lüfter dann aus?

Mit Energieoptionen aktueller Betriebssysteme kann man da schon einiges optimieren, seinem Bedarf entsprechend. Auch im BIOS (bzw UEFI), aber so richtig toll ist das noch nicht, man kann (meines Wissens) nicht sagen "laufe nur Passiv" per Option.

Pauschal könnte ich sagen, wenn man mal heisse Sommertage außen vor lässt, arbeitet mein Ultrabook leise wenn ich Powerpoint/Word/Excel/Access/Putty/ und so statische Sachen nutze. Beim Browser kommts schon wieder drauf an, was da läuft, flash = laut, HTML5 = geht so, HTML only = leise. Untergrund: Auf dem Tisch leise, auf dem Sofa etwas lauter, auf dem Bett (Luftzufuhr ist nahezu dicht) laut.

Sind die Peaks (Leistungsabfrage) eher Punktuel oder fortwährend / andauernd, dann geht der Lüfter an <- hier kommt es auf die Implementation an wann er wieder runter drehen darf, bei 10 Kelvin (°C) weniger oder erst bei 20Kelvin? Macht einen riesen Unterschied (zeitlich) und kann man eigentlich nicht beeinflussen, dass kann endlos nerven weil der Peak längst überschritten wurde, das System aber "denkt" oder vorprogrammiert bekommen hat "erst ab 32°C Lüfter aus". Darum auch objektive Tests von wie zB NBC wo soetwas aufgeführt wird (aus Erfahrungswerten).

Virtuelle Maschinen - kommt drauf an was läuft, hoher Traffic, hohe I/O, per WLAN? Ethernet?  Also ich denke, so pauschal kann man da äußerst schwierig eine passende Antwort geben. Sagen könnte man, ein bewährtes (und baugleiches) Barebone zu wählen was zu i7-4xx/5xx Zeiten schon überzeugen konnte (Akustisch) und eben mit einem i7-6xx zu kaufen. Ansonsten, definitiv unabhängige Tests und Reviews sowie Nutzermeinungen zu sammeln und zu vergleichen.

Generell lässt sich sagen, bzw. beobachte ich, dass die Geräte mit der Zeit wieder leiser wurden (Gamer mal außen vor, aber auch die), in der Regel sind dünnere / leichtere oder kompaktere Geräte bei gleicher Leistung lauter (ab einem gewissen Preis- und somit Verarbeitungsniveau - hier auch "in der Regel"). Mit Energieoptionen (mach mal Energiesparmodi, oder den Netzstecker abstecken ...) dreht das Teil seltener richtig hoch. Manchmal bringen auch aktuelle BIOS updates was (Lüftersteuerung).

Was ist denn so angedacht? 2 Kerner, 4 Kerner, dedizierte Grafik? HDD? <- da "vermischt" sich das ja akustisch? Größe vom Gerät?

Zum OS: ich habe (leider) mit Windows bessere Erfahrungen gemacht als mit Linux, Treiberbedingt, deswegen ist mein Linux auch in eine VM gewandert, wenn man den Fokus auf etwas exotischeres (....) haben sollte, müsste man schauen ob der Hersteller Geräte mit Linux ausliefert. Bis auf Dell (mit dem XPS 13 2015) kann man denke ich recht sicher fahren, Lenovos Thinkpads haben sich hier sehr bewährt über die Zeit. Die Macbooks sind auch recht leise (die ich so kenne).

aVa
PC; Ryzen 2700X | 32GB 3400 CL14 | RTX 2070 | 3TB SSDs
mobil: Huawei Matebook D| Ryzen 2500U | 8GB | 1TB SSD | Ubuntu |
server: HP N54L | 8GB ECC | 20TB + 128er SSD
work: HP EliteBook | i5 7300U | 16GB | 512GB SSD | 3x27"

alterESEL

Hallo Avalanche,
vielen Dank für die schnelle Anwort.

Wie erkenne ich, ob ein Notebook passiv gekühlt wird?
Ich hätte nichts gegen ein Runtertakten.

Die "Linuxe" unter VM sollen keine großartige Leistung aufnehmen. Sie dienen eher dem schnellen Ausprobieren" (als Linux-Dozent - abends im Hotel).
Kein VM-Linux soll als produktiver Server laufen.

Was in der Vergangenheit genervt hat, waren Notebooks, die grundlos in regelmässigen Abständen an- und ausgingen.
Wenn ich nicht von dem Notebook möchte, dann soll der Lüfter auch ruhig sein (Ja, ich weiß da starten im Hintergrund immer  mal irgendwelche Tasks)

Die Frage ist:
14" mit 15, 35 oder sogar mit 45 TDP?
Aktuell stehen ein "Tuxedo (Linux) (15 TDP)  oder ein Bullmann Dirtbook (35 TDP) bzw. Ultrabook (45 TDP)  zur Wahl an.
gruß
Peter




SCARed

auch hier: warum nicht ein Acer VN7-571G mit i5? das bietet einen guten kompromiss aus leistung, dank ULV-CPU ist die akkulaufzeit lang und wenn du das NB nicht forderst, ist es wohl die meiste zeit ganz still. zudem ein recht gutes IPS-panel.

sowas hier wäre ja dann recht passend:
http://geizhals.de/acer-aspire-v-nitro-vn7-571g-5050-nx-muwev-007-a1244056.html?hloc=at&hloc=de

test: http://www.notebookcheck.com/Test-Acer-Aspire-V15-Nitro-VN7-571G-Notebook.137895.0.html

alterESEL

Hallo SCARed,

es sollte schon ein 14" sein.  (15,6 ist schon eine wenig groß auf dem Frühstückstisch).
Eine lange Akkulaufzeit ist mir eigentlich egal.  Notebook hängt eh die meiste Zeit am Netz. (Auch das Gewicht ist mir egal).
Nun und die  i5-5200U liegt in "eurer" Benchmarkliste doch recht weit hinten.
Dachte schon so unter die Top 100 zu kommen.
Trotzdem Danke.
Peter

Technikgeiz

Hitzeprobleme gibt es bei kleinen Notebooks zuhauf. So können selbst die kleinen ASUS Zenbooks laut werden unter Vollast. Auch Toshiba Satellites werden gern mal laut.

Also 15 Zoll Notebooks drehen zumidnest nicht so schnell auf wie die 13 Zoller.

avalance

#6
Hi Peter,

passiv gekühlte Notebooks haben das meistens bei ihren "specials" stehen, so viele gibt es aber nicht (die auch wirklich performant sind) da zumeist solche kleinen Pentium/Celeron verbaut wurden, wovon wirklich nur die Quadcore was taugen, bei Dualcore würde ich mich erst belesen. Sowas kommt meines Wissens nach nur in "Netbooks" vor.

Nun, mein GT72 (riesen Teil) zB ist äußerst leise wenn ich nichts damit mache und mit iGPU arbeite (surfen / CAD...) und dreht erst bei 3D Last wirklich auf. Mein XPS13 ist je nach Energiesparprofil und BIOS ab und zu mal laut, auf dem Frühstückstisch stört mich das wenig, Abends im Bett beim lesen oder einem QHD Video dessen Ton leise läuft eher ;) ist halt stark Umgebungsabhängig und auch davon, wie sensibel man da reagiert.

Diese i5-5xxxU und i7-5xxxU (und i7-6xxxU) sind ja nur Dualcore Prozessoren, in der Benchmarkliste sind sie deshalb sehr weit hinten - siehe letzten Link unten. Aber glaube mir, so ein i7-5500U (der garnicht mal so wesentlich performanter als ein i5 oder i3 der Baureihe 5xxxU (U = ULV = UltraLowVoltage für Ultrabooks und Tablets eben - ist) reicht für alltägliche Arbeiten absolut aus.

Ich hab da mehrere Tabs auf im Firefox, Videos rendern, leichte CAD Geschichten  und noch eine VM - zum Teil auch paralleel - bereitet dem wirklich keine Schmerzen. Einen spürbaren  Unterschied zum grossen i7 mit Quadcore und HT merke ich nur bei rechenintensiven Tasks (Rendern) oder extrem starken Multithreading - wobei letzteres selten ist. Warum auch, die Leistung ist okay, Arbeitsspeicher vorhanden (zwar nur 8GB aber ok) und eine flinke SSD ... die "grösseren kleinen" Prozessoren (also ab i5-5xxxU) sind wirklich unbedenklich in der Hinsicht, hatte ich mir alles wesentlich schlimmer vorgestellt (aber damals beim Pentium Quadcore Netbook auch, das lief super, würde ich heutzutage aber nicht mehr favorisieren).

Synthetische Benchmarks sind sowieso so eine Sache, ob ein Videoschnitt nun in 3 Stunden oder in 2h30m fertig ist, dass ist ja dann auch egal. Multitasking funktioniert erstaunlich gut auch mit Dualcore (die i7 5xU haben ja auch Hyperthreading, bei den i5xU glaube auch, die i3xU glaube ich nicht, bin nicht sicher).

Beispiel
http://www.notebookcheck.com/Intel-Core-i7-5500U-Notebook-Prozessor.127285.0.html

(runterscrollen) hier gleiche Architektur Dualcore i7 vs Quadcore i7:
http://cpuboss.com/cpus/Intel-Core-i7-5500U-vs-Intel-5700HQ hier macht natürlich ein Dualcore gegen einen Quadcore keinen Boden in Benchmarks (Multicore) - auch nicht gegen 4xxx oder 3xxx Generationen. Allerdings ist die Wärmeaufnahme mindestens nur halb so hoch - und somit die Verlustleistung, und somit die Abwärme, kommt eben darauf an was man macht, Singlecore / Multicoretasks macht so ein Dualcore "aktuellerer" Architektur erstaunlich gut, die 6xxx Modelle (Skylake) legen da wohl noch eine Schippe drauf.

Und: wenn man online bestellt hat man ja auch per Fernabsatzgesetz die Möglichkeit das Gerät wieder zurück zu geben, falls einem die Performance eines solchen Gerätes (auf SSD und mind. 8GB RAM achten) nicht zusagen sollte, was fast auszuschliessen wäre.

Die oben getroffenen Aussagen sind persönliche Einschätzung auf Erfahrungswerten und ohne Gewähr. Es gibt auch noch den Intel CoreM-xY Prozessor, aber der hat wohl etwas wenig Performance pro Watt und steht abgeschlagen da in den Benchmarklisten
http://www.notebookcheck.com/Im-Test-Intel-Core-M-5Y70-Broadwell.129544.0.html
könnte aber noch unauffälliger arbeiten als ein Core iX-XXXXU (ULV / Dualcore) hatte noch keinen in der Hand, aber die dürften wirklich langsam sein (für ihr Erscheinungsdatum). Im neuen Macbook "Netbook" ist ja so einer, und in einigen Tablets.


MfG
aVa

PC; Ryzen 2700X | 32GB 3400 CL14 | RTX 2070 | 3TB SSDs
mobil: Huawei Matebook D| Ryzen 2500U | 8GB | 1TB SSD | Ubuntu |
server: HP N54L | 8GB ECC | 20TB + 128er SSD
work: HP EliteBook | i5 7300U | 16GB | 512GB SSD | 3x27"

alterESEL

Hallo Avalance,

passive Kühlung. Ja da sehe ich auch einen Wunschrechner "Panasonic Toughbook CF31".
Aber der ist dann doch ein wenig teuer und für längeres Tastaturbedienen unergonomisch. Ich habe für einen anderen Zweck ein altes CF-19.

Danke für die Hinweise bzgl. der Leistung eines ix-xxxxU Prozessors. Ich dachte immer die Ultra-low-voltage) bringen nix.  (Vielleicht weil ich zurzeit einen intel Core 2Duo L7800 habe?)
Mit Deinen Ausführungen betrachte ich die Benchmarliste der Prozessoren jetzt schon etwas anders. Da stehen ja wirklich nur Quad-Proz an der Spitze. Wenn die Benchmarks so laufen, dass eine Menge von paralleler Arbeit in einer bestimmten Zeit zu verrichten sind, dann gewinnt ein 4-Kerner naürlich immer (aber solche Anforderungen sehe ich für meine täglich Arbeit eigentlich nicht.) Gibt es keinen realistischen Notebookbenchmark?(Rechtschreibprüfung und Surfen))

Wenn ich Dich richtig verstehe, erzeugt ein Dual-Prozessor viel weniger Abwärme ( und damit weniger Lüftertätigkeit) als ein QuadProzessor.
Also lieber einen "schnellen 2-Kerner(i7-6567U / Intel Core i5-5287U), als einen langsamen 4-Kerner? (Äh, die gibt es ja gar nicht in dem Benchmarktest).

Tu ich mir also "lüfterseitig" gar keinen Gefallen, wenn ich für den extrem seltenen Fall hoher Parallel-Leistung  auf einen der "schnellen" Quad-Prozessoren setze?
Bzw. letzte Frage:
Erzeugt im "quasi-idle" oder niedrig-Last-Betrieb ein schneller "Quad-Core" mehr Abwärme als ein "vermeintlich-.langsamer" Dualprozessor bei gleicher Notebookbauweise?
Danke im voraus.
Peter

avalance

Hi,

also nach meiner Einschätzung (die durchaus falsch sein kann ;) ) denke ich, dass ein aktueller DualCore i5/7 6xxxU hier ein wenig ruhiger laufen kann. Das Ding ist, die "low Voltage" Prozessoren sind zumeist in recht flachen Geräten verbaut (mit flachen Kühlern und Lüftern die evtl. etwas flotter drehen müssen und dadurch hochfrequenter laufen könnten), die Quadcores zumeist in etwas dickeren Geräten, die eben besser mit der Abwärme umgehen können, da grössere Headpipes und Lamellen und etwas größere Lüfter und somit eventuell gleich aufdringlich oder gar leiser, allerdings schalten ULV Prozessoren den Lüfter zumeist auch mal aus (die anderen eventuell nicht umbedingt, je nach Gerät). Im Fall eines Sony Vaio Z Canvas ist zB ein ganz normaler i7 Quadcore verbaut, und das ist ein Tablet, und es geht auch.

In wiefern man da einen grossen Unterschied akustisch wahrnehmen kann, ist schwierig zu sagen. Da muss man auf die unabhängigen Tests vertrauen und sich die Dezibelangaben anschauen  ;D weil Faktoren Gehäuse & Abwärmekonstruktion da sehr mit reinspielen, auch die Lüftersteuerung des Gerätes selbst.

Bei Intel gibt´s eigentlich keine langsamen Vierkerner stimmt (außer vllt. Pentium oder Celeron  oder die extrem kastrierten Teile da, aber alles mit einem i vorne dran ist eigentlich potentiell flink). Sieht man ja auch am Benchmarkbereich hier. Klar ist jeder Quad schneller, sind halt auch Benchmarks.

Die Core2Duo Reihe ist ja nun auch etwas betagt =) so einen hatte ich auch mal. SantaRose (glaub ich) kann man garnicht mehr vergleichen, die Bandbreite und Speicherverwaltung und der ganze Anbindungskrempel sind mittlerweile eine ganz andere Hausnummer geworden, auch North&Southbridge und die ganzen Flaschenhälse sind eben jetzt auf "aktuellen" Stand.

Multicore (zB beim i7 Quadcore+Hyperthreading) sind ja am Ende auch 4 physische und 4 virtuelle Kerne (beim i7U 2 + 2), je nach Betriebssystem und Anwendung kann es sein, dass eine Mehrkernoptimierte Anwendung "ruhiger" (da paralleel und bei sagen wir geringen Taktraten der CPU) läuft, Singlecoreanwendungen sind bei beiden "ähnlich" bei Wärmeaufnahme (& somit Abgabe) da die Turbotaktraten in der Regel ähnlich sind, also wenn eine Singlecoreanwendung hier einen Kern beansprucht, der dann auf "maximum" läuft ist es praktisch egal ob ein Dual oder Quadcore - dann dreht er hoch weil ein Kern im Peak läuft und das Gerät allmälich heiss werden wird. Gleiches auch bei Multicore, wenn Peak dauerhaft anliegt wirds lauter.

IDLE - also die Takten sich ja alle runter, die U Prozessoren etwas mehr (wegen ULV...) ob die "durch das Betriebssystem" hier Kerne deaktivieren können weiss ich nicht (sowas geht im BIOS, aber nicht als Energiesparoption, einen richtigen Sinn hat das aber alles nicht außer auf Akku). Die laufen dann halt mit 500 oder 766 oder weiss ich nicht wie viel Mhz und entsprechend geringerer Voltage, also mein XPS ist beim tippen hier zB auch Lautlos ;) ... manche (zB mein GT72) da läuft der Lüfter ständig ohne sich auszuschalten (auch mit iGPU Betrieb), aber ist  vom Hersteller so gewollt nehme ich an. Andere schalten da auch ab (mit gleichem CPU). Herstellerabhängig.

Die Zukunft wird Mehrkern oder besser skalierende Anwendungen bzw. deren Schnittstellen und Engines bringen, ist auch eigentlich schon etwas verbreitet. Aktuell fährt man mit Dual(+ Hyperthreading also ab i5U oder 7U) ganz gut, zukünftig bringen vllt. mehr Kerne mehr.

Wie gesagt, meine Meinung aufgrund meiner Erfahrungen, i7U Dualcore geht sehr flink ohne Einbußen, i7 Quadcore für den grossen Gamer, im täglichen Betrieb (Surfen / PDF / Office / viel paralleel) merke ich keinen Unterschied, erst beim "long time peak" Berechnungen (Rendern / Videos), aber weniger als ich das vorher erwartet habe (ich hätte gedacht der hätte spürbare Leistungsdefizite).

Ich denk daher, mit einem i5/7U oder i7(normal) bzw. einem Prozessor mit 2 Kernen und Hyperthreading ab der 5000er Reihe in Verbindung mit ausreichend RAM (vllt. 8 oder 16GB) sowie einer SSD (mit 500MB read/Write was wichtig ist) kann man (Spiele außen vor) durchaus die nächsten Jahre leise verbringen, und vorallem 20x flotter als mit einem Core2Duo =)

Grüße
aVa
PC; Ryzen 2700X | 32GB 3400 CL14 | RTX 2070 | 3TB SSDs
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work: HP EliteBook | i5 7300U | 16GB | 512GB SSD | 3x27"

alterESEL

Hallo Avalance,

vielen Dank für Deine Ausführungen.
Die waren doch letzendlich recht hilfreich für mich, um dem ganzen Thema näher zu kommen.
Ich probier jetzt erst mal einen Gebrauchten (i5-3320M mit 8GB und SSD). Einfach um mal zu sehen, wie groß der Unterschied zu meinem jetzigen Notebook ist. (passt auch steuerlich dieses Jahr besser).
Und dann werd ich mal schauen, dass ich mir ein Notebook mit einem 2-Kern-I5/7 mit mehr als 2900 Mhz Grundleistung zusammenstelle.
(Ich hoffe ja immer noch, dass wieder Notebooks mit 3:4 Displays wiederkommen.)
Gruß
Peter

P.S. Neben dem Notebook mit Core2Duo habe ich noch ein Panasonic CF-31 mit i5-2520M. Aber das CF-31 zieht die Wurst nicht vom Teller (ist langsamer als das alte Core2Duo L7800 (beide mit HDD, aber das CF-31 mit 8GB)

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