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Kurzer Erfahrungsbericht zum Lenovo w520

Started by ralf_m, August 26, 2011, 00:14:23

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ralf_m

Hallo miteinander,

da ich seit ca. 6 Wochen einen w520 mein Eigen nenne möchte ich über meine bisherigen Erfahrungen berichten. Es handelt sich um ein NY549GE, ein recht beliebtes Modell. Die Hardwareausstattung ab Werk ist großzügig: i7-2820QM-CPU, Nvidia Quadro 2000M-Grafikchip, 8 GB RAM, FullHD-Display, UMTS-Modem, Farbkalibrator usw. sind an Bord. Der Preis liegt aber bei über 2.000,00 Euro.

Fast als erstes habe ich die Hardware noch etwas aufgerüstet: es wurden 2 weitere 4-GB-RAM-Riegel eingebaut, und die Festplatte mußte einer SSD (Plextor PX-256M2S) weichen. Das Gerät wird zum großen Teil zur Softwareentwicklung genutzt, es sollen mehrere virtuelle Maschinen parallel laufen. Und bei den aktuellen RAM-Preisen mußte es einfach sein :-)

Bitte seid nicht allzu überrascht, wenn in meinem Bericht die negativen Seiten den größten Raum einnehmen. Eigentlich läuft das Gerät sehr zuverlässig, es wird kaum warm, die Batterie hält "ewig" usw. Trotzdem bin ich zumindest seit dem HP nx8220 ein klein wenig verwöhnt, was Businessgeräte angeht. Und nun kommts...

- Im Batteriebetrieb wird die Maschine einfach nur langsam. Egal wie man die CPU ärgern will, sie kommt nicht "in die Pötte" und lungert meist bei 800 MHz rum. Ich verstehe ja, daß Lenovo den Stromverbrauch ohne Netzteil etwas limitieren muß, die Batterie würde ziemlich leiden, wenn sie immer wieder mal 170W liefern müßte. Aber der Status Quo ist meiner Meinung nach inakzeptabel. Die Foren sind voll von Tips, Voodosprüchen und "bei mir funktionierts aber". Naja, Lenovo arbeitet dran, irgendwann soll es eine neue BIOS-Version geben.

- Der Bildschirm wird im Netz oft sehr lobend erwähnt. Ok, er ist nicht schlecht, aber das war es auch. Invertierungen und Farbverfälschungen gibt es schon bei geringen Abweichungen des Bilckwinkels. Die Farben sind alles andere als knackig, ob nun kalibriert oder nicht. Es muß ja kein IPS-Display sein, aber das hier ist nur gut gemachte Hausmannskost.

- Das Gehäuse ist gelinde gesagt inakzeptabel, für diese Preisklasse unterirdisch. Ihr könnt euch ja denken, welche Adjektive ich eigentlich verwenden möchte. Der Displayrahmen verwindet sich _sehr_ leicht. Die Abdeckungen um das Display herum klappern, sobald man sie antippt. Ebenso rappelt es, sobald man auch nur sacht auf die Handballenauflage tippt. Da dellt sich nichts ein, aber es klappert wie in einem China-Kassettenrecorder von 1980, der bis heute im Hinterhof lag. Dazu kommt der sehr "tolerante" Batterieeinschub. Das ist mein erstes Notebook, bei dem beim Hochheben die Batterie erstmal trocken einen Millimeter herunterfällt. Das alles führt dazu, daß es erstmal heftig klappert, wenn ich das Gerät schliesse und irgendwohin trage.

- Das Touchpad ist eine Fehlkonstruktion. Anders kann ich es nicht nennen. Daß Multitouchgesten teilweise nur zufällig angenommen werden - geschenkt. Aber daß die Textur des Touchpads nach wenigen Wochen in der Mitte komplett glatt ist geht einfach nicht. zum einen fühlt man so nicht, daß man den Finger richtig auf dem Touchpad hat ("huch, sollte es da nicht rauh sein?"), zum anderen ist es _sehr_ irritierend, wenn der Finger auf einmal beim Herumfuhrwerken was Rauhes fühlt. Das Phänomen scheint leider viele aktuelle Lenovo-Modelle zu betreffen. Dann ist das Touchpad ohne wirklich fühlbaren Rand, aber nicht zentriert in die Handballenauflage integriert. Das führt dazu, daß man immer wieder einen cm zu weit rechts auf der Handballenauflage rumfuhrwerkt und sich wundert, daß sich der Mauscursor nicht bewegt. Und nein, bitte komm mir keiner mit dem roten Knubbel zwischen g, h und b. Ich nutze eben lieber das Touchpad, und bei dem Preis hat das einfach zu funktionieren.

- Die Tasten unter dem Touchpad gehören vielleicht in ein 2-Euro-Spielzeug vom Grabbeltisch, aber nicht in ein Businessnotebook. Das Geklapper beim Drauftippen definiert " hört sich billig an" neu. Daß Lenovo das auch anders kann merkt man an den Tasten über den Touchpad.

- Es gibt keine UltraBay-Batterie für das Gerät. Natürlich hätte ich mich vorher informieren können, aber ich kam einfach nicht auf den Gedanken, daß zig andere Erweiterungen für das w510 auch beim w520 (wie z.B. die "normalen" Batterien) funktionieren, aber gerade die UltraBay-Batterie nicht.

- Ich weiß nicht, wie es Lenovo geschafft hat, aber sobald man NOD32 nutzt, braucht das Gerät zum Booten 20 Minuten. Danach ist es jedoch immer noch praktisch unbedienbar. Von Eset habe ich dann Hinweise bekommen, welche Programme und Verzeichnisse aus der Lenovo-Ecke alles von der Prüfung ausgenommen werden müssen, damit alles glatt läuft. Natürlich kann man das auch NOD32 anlasten. Aber ich kenne mich "ein klein wenig" in der Softwareentwicklung aus, und man muß schon fast vorsätzlich programmieren, um ein Antivirenprogramm zu einem solchen Verhalten zu zwingen. Natürlich kann man die Lenovo-Tools auch einfach deinstallieren. Aber da sie eigentlich ziemlich praktisch sind, wäre das schon unangenehm.

Hier, direkt neben mir, steht der oben erwähnte nx8220. Klar, leistungsmäßig ist das Gerät komplett abgeschlagen. Aber HP hat 2005 jeden einzelnen der oben aufgeführten Punkte überzeugender gelöst. Bis auf ein wenig abgenutzte Touchpad-Tasten sieht das Ding fast aus wie neu, nichts klappert, nichts knarzt.

Die weiteren Kritikpunkte sind harmlos:

- Das Tippen auf das Touchpad (also simulierter Mausklick) wird sehr oft nicht angenommen, und ich finde keine Option, um das zu ändern.

- Der Sound ist ziemlich mager. Ok, es ist Businessnotebook und keine Fraggerschleuder.

- Die Displayhelligkeit läßt sich nur _sehr_ grob einstellen. Dafür ist es bei Bedarf angenehm hell.

- Die Auflösung ist unpassend. Aber 1920x1200 mußte ja sterben. 1680x1050 auch, wobei das meine präferierte Auflösung bei 15"-Geräten ist. Mir fehlen einfach die vertikalen Pixel.

- Das Lämpchen über der Tastatur hilft zwar, eine beleuchtete Tastatur wär aber zumindest meiner Meinung nach besser. Lenovo sagt, daß das wegen der Tastenmechanik nicht geht. Und die ist wirklich gut, also lieber Lämpchen statt Billigtastatur.

- Der Auswurfknopf für das DVD-Laufwerk ist zu groß und viel zu leichtgängig. Mir passiert es pro Tag ca. 3x, daß ich das Laufwerk öffne. Und zwar, wenn ich das Gerät hochhebe oder in den Notebookrucksack stecke. Tip: immer mit dem Laufwerk nach oben reinstecken! Das Öffnen dauert eine Sekunde, wenn das passiert, während man das Notebook mit dem Laufwerk nach unten in den Rucksack steckt, könnte es wirklich böse enden. Es gibt einige Tools, mit dem man DVD-Laufwerke "locken" kann, mal schauen, ob ich was Passendes finde.

Ich bin gespannt, ob andere w520-Besitzer ähnliches berichten können. Aktuell bin ich nicht wirklich zufrieden mit meiner Wahl, aber es gab keine Alternativen. Das preisliche Pendant von Dell (Latitude) ist schlicht hässlich, damit kann ich einfach nicht beim Kunden erscheinen. Außerdem gibt es dafür zumindest aktuell keine "dicke" CPU. Der Precision von Dell ist zwar nett, aber auch verdammt teuer (dafür mit IPS, wenn man will). Dazu kommt noch meine Abneigung gegenüber Dell wegen der sehr unübersichtlichen Preisgestaltung. Man weiß nie, ob man das gleiche Gerät nicht 200 Euro billiger bekommen hätte, wenn man die Konfiguration mit einem anderen Link begonnen hätte. Der teilweise nicht mal über die Dell-Webseite angeboten wird, sondern auf irgendwelchen Webseiten kursiert. Die telefonische Bestellung ist, wie ich erfahren mußte, auch nicht immer problemfrei. Und ein HP Elitebook 8560w mit i7-2820QM mit DreamColor-Display habe ich erst heute in einem deutschen Shop gesehen. Das wäre eigentlich mein Favorit gewesen, nur kam es eben zu spät. Außerdem scheint das Gerät wegen fehlendem Optimus-Modus nicht allzu lange auf Batterie laufen zu können. Trotzdem, wenn ich heute tauschen könnte, würde ich es wohl tun.

Bye, Ralf

gothic860

Schade dass du so unzufrieden mit dem Gerät bis. Ich jedenfalls bin auch nach 1 Monat im Dauereinsatz immernoch sehr glücklich mit dem Gerät. Hatte kurzzeitig ein 8560w (http://www.notebookcheck.com/forum/index.php/topic,31735.0.html), aber auch das kam nicht an das angenehme Handling und die ThinkPad-Tugenden heran ;).

Mal ein paar Ideen / Anmerkungen zu deinen Problemen:

- BIOS ist das aktuelle 1.26 installiert und du hast auch auf max. Leistung im Energiemanager gestellt? (hab dieses 800MHz Problem nämlich nicht)

- Gehäuse hat ein paar kleine Schwachstellen, das stimmt, aber meiner Meinung nach übertreibst du da ein wenig (vielleicht hast du auch ein Montagsgerät erwischt?). Der Displayrahmen wackelt ein bisschen das ist richtig, aber z.B. die 2 Maustasten für das Trackpad empfinde ich als absolut ok. Da wackelt nichts und es ist ein angenehmer Druckpunkt vorhanden. Auch den "tolleranten" Batterieschub finde ich absolut ok, der Akku sitzt trotzdem fest und ohne zu wackeln im Gehäuse also...

- das Display empfinde ich ehrlich gesagt als sehr gut. Es hat meiner Meinung nach einen super Kontrast, ist in 15 Helligkeitsstufen regelbar (reicht doch vollkommen aus?) und auch die max. Helligkeit ist top. Würde das Display immer wieder dem des Macbook Pro (2011) vorziehen. Wenn du viel Fotobearbeitung machst könnte sich evtl. ein DELL mit IPS lohnen, aber z.B. bei meinem 8560w konnte man den Kristalleffekt leider stark sehen und außerdem war das Display auch deutlich dunkler, also wens es unbedingt farbtreu sein muss OK ansonsten nein danke (kann beim DELL natürlich ein anderes Display sein weiß ich gerade nicht).

- Touchpad nutze ich z.B. garnicht (Trackpoint sei dank ;)). Ist sicherlich keine Meisterleistung das Teil, aber in meinem Fall stört es mich eben nicht. Kann dir trotzdem nur empfehlen mal den Trackpoint etwas länger zu testen.

16:10 wird aussterben, so ist es nunmal. Alle Displayhersteller stellen auf 16:9 um, da kann sich auch Lenovo nicht drücken. Meiner Meinung nach ist 16:10 das optimale Verhältniss und 16:9 für Multimedianotebooks ok, aber nicht für Workstations. Das lässt sich aber nunmal nicht ändern denn Lenovo HP oder DELL stellen ihre Displays eben nicht selbst her also... müssen sie auf 16:9 wechseln.

Wie gesagt hatte auch das HP 8560w aber mittlerweile bin ich glückich das W520 zu haben:

- die Tastatur ist deutlich besser
- man kann fast jedes Teil des Gerätes einfach und schnell selbst wechseln ohne viel schrauben zu müssen oder eine Schulung besucht zu haben.
- der HP-Service ist milde gesagt ein schlechter Witz (schon alleine deshalb werde ich mir nie wieder ein HP Gerät kaufen)
- das IPS-Display ist zwar farbtechnisch wirklich TOP, aber der Kirstalleffekt ist sehr störent
- viele Kleinigkeiten wurden, meiner Meinung nach, beim ThinkPad besser als bei HP gelöst

das HP-Gerät hat sicher seine guten Seiten, aber muss wohl jeder für sich entscheiden ;).

Gruß

ralf_m

Hi gothic,

natürlich hab ich das neueste BIOS und alles (BIOS, Power Manager usw.) auf "Mehr Power!" gestellt. Trotzdem merke ich einen _massiven_ Geschwindigkeitseinbruch gegenüber dem Netzbetrieb. Wie gesagt, daß mit Batterie nicht alles geht, was mit Strom aus der Strippe möglich ist, leuchtet ein. Aber daß weder prime95 noch Passmark noch andere CPU-Quäler es schaffen die CPU für mehr als Sekundenbruchteile von 800 MHz auf 2.4 GHz zu bringen ist ein Witz. Die zig Einträge in den Lonovo-Foren zum w520 zeigen, daß der Effekt recht weit verbreitet ist.

Und wie geschrieben, dieses Gehäuse hier klappert erbärmlich, und daß die Batterie ziemlich viel Luft zum Gehäuse hat ist wohl auch kein Einzelfall. Zumindest findet man genügend Hinweise. Die Batterie sitzt natürlich insofern fest, daß sie definitiv nicht rausfällt. Trotzdem ist das eine Klapperkiste. Ein Freund hat einen Lenovo/IBM z61. _Das_ ist ein stabiles Geäuse. Wei, sogar der billige Dreamcom 10, den ich zwischenzeitlich hatte, ist knarzresistenter! Und das trotz Extramechanismus für den Bildschirm. Und daß das Touchpad jetzt schon verbrauchter aussieht als das eines 6 Jahre alten nx8220 darf einfach nicht sein. Den Nupsel nutz ich nicht, ich komm nicht mit klar, EOD. Außerdem ändert es nichts daran, daß die Touchpad-Oberfläche eines 2000-Euro-Notebooks nicht nach 6 Wochen so aussehen darf wie hier.

Zum aktuellen HP-Service kann ich nichts sagen, Service war ja auch nicht mein Thema. Das letzte mal hatte ich vor 4 Jahren mit denen zu tun, das war dann Vor-Ort-Service und komplett stressfrei.

Aber nu ists sowieso zu spät. Das Gerät wird mir leistungsmäßig wohl locker die geplanten 3-4 Jahre reichen, wahrscheinlich länger. Aber sobald das Ding abgeschrieben ist werde ich wohl nochmal sehr genau schauen was die Mitbewerber so anbieten. Und Lenovo wird bei mir so schnell nicht mehr als besonders robust gegenüber anderen Business-Notebooks gelten.

Bye, Ralf

gothic860

Ja habs schon öfters gelesen mit den 800MHz, aber wie gesagt hab das Problem zum Glück nicht und mit Prime95 bleibt er bei ca. 2,3-2,4 GHz / Kern. Aber wie gesagt auch bei Lenovo gibts "Montagsgeräte", ist bei dir zwar schon zu spät, aber ich hätte es einfach zurückgeschickt und mir ein neues geholt. Hatte auch erst eins bei dem die Tastatur leider recht klapprig war, das 2te war dann perfekt. Trotzdem noch viel Spaß mit dem Gerät.


gothic860

Bin mir zwar fast sicher dass dus sowieso schon gemacht hast, aber im BIOS hast du auch auf max. Leistung gestellt oder?

ralf_m

Hallo,

ich möchte kurz die letzten Monate rekapituieren. Die Erfahrungen sind zwiespältig.

Zwar ist das Gerät softwareseitig absolut zuverlässig, aber das ist wohl zum größten Teil Microsoft geschuldet. Dafür ist das ouchpad noch blanker. Es ist regelrecht unangenehm mit diesem "klebrigem", glatten Ding zu arbeiten - und nein, es ist nicht verschmutzt. Die Irritation, wenn man dann doch ein paar Noppen am Rand erreicht ist jetzt noch größer.

Viele Tasten sind blank. Die Beschriftung hat nicht gelitten, aber die Oberflächenstruktur. Die Tasten sind speckig und absolut unansehnlich. So etwas kennt man eigentlich nur von 359-Euro-Billigstgeräten.

Ebenso wetzen die Ecken des Displaydeckels ab, der Lack ist dünn und hält scheinbar nichts aus. Das Gerät wird nur in einem Marken-Notebookrucksack transportiert. Gleiches tat ich mit meinen vorherigen Notebooks, und einige sehen nach zig Jahren immer noch aus wie neu.

So langsam wird es richtig peinlich mit einem so abgewetzten, heruntergekommenen Notebook beim Kunden aufzutreten. Ich kann wirklich keinem, der ein optisch leidlich gutes Notebook sucht, das w520 empfehlen. In den letzten 15 Jahren war das im Bereich PC mein größter Fehlkauf. Was sich Lenovo da erlaubt ist meiner Meinung nach eine Unverschämtheit.

Ich weiß, einigen ist es egal, wie ihre Kiste aussieht, solange Leistung, Display und Tastatur stimmen. Andere verstehen nicht wie man das Touchpad überhaupt nutzen kann, es gibt doch den dollen Knubbel. Bitte. Ich erwarte von einem neuen Businessgerät, daß es auch geschäftlich, im Umgang mit den Kunden genutzt werden kann, ohne daß es aussieht als wenn man seinen Rechner seit 10 Jahren nutzt. Bei dem stolzen Preis sollte das Gesamtpaket stimmen. Aber was Lenovo hier abgeliefert hat ist übel.

1234fan

Das Tasten speckig werden ist eigentlich sehr normal, bei mir ist bisher nur die am meisten benutzte Taste ein wenig blanck, und zwar die linke Trackpointtaste, und das sich die gummierung an den Ecken löst auch (Gummie=empfindlich, besonders an den Ecken, das war auch schon bei allen vorherigen Thinkpads mit Gummierung so, auch unter IBM). Dafür hat Gummie eben eine tolle Haptik. Zum Touchpad: Mein L520 hat das selbe und nach 2 Monaten Benutzung kann ich so viel % Abnutzung der Nopen erkennen:0. Weiß nicht was bei dir los ist, aber bei mir reibt sich das gar nicht ab.

ralf_m

Wenn das normal sein soll frage ich mich warum der nx8220 nach Jahren kaum Abnutzungserscheinungen an den Tasten zeigt. Bei Cherry-Tastaturen (G80) dauert das zumindest bei mir auch mindestens ein Jahr, bis man etwas merkt.

Daß der Lack abgeht ist meiner Meinung nach nicht tolerabel. Was hilft mir eine "tolle Haptik", wenn das Gerät nach wenigen Monaten dermaßen "fertig" aussieht? Erinnert mich an den dollen Softlack von VW. Bei einem Businessgerät sollte Funktionalität nicht dermaßen der kurzfristigen "Schönheit" untergeordnet werden. Ich seh mich schon, wie ich mich in 2 Jahren erstmal dem Kunden erkläre, daß das Notebook zwar aussieht wie durch den Wolf gedreht, aber die Haptik ist dolle. Besonders weil ich den Displaydeckel des Notebooks dermaßen oft anpacke. Ich hol ihn aus der Tasche, mach ihn auf, arbeite den Tag damit und pack ihn wieder  ein. Schließlich ists ein Business-Notebook, und ich denke das ist eins der Szenarien, für die solche Geräte gedacht sind.

Das Touchpad wird schlicht benutzt. Meist mit dem rechten Zeigefinger. Und ca. 90% der Fläche sind stark abgewetzt, so 50% komplett blank. Man sieht noch wo die Noppen waren, aber das wars auch.

Wenn es einer normal findet, daß ein 2000-Euro-Gerät so schnell massive Abnutzungserscheinungen zeigt, steht es ihm natürlich frei. Ich nenne das miserable Qualität. Meine Freude, mir in geschätzt spätestens 6 Monaten ein neues Notebook holen und den w520 inklusive Dockingstation irgendwie loswerden zu müssen hält sich arg in Grenzen. Aber länger trau ich dem Ding kein halbwegs erträgliches Aussehen zu.

Wenn jedoch jemand ein w520 sucht und mit den beschriebenen Nutzungsspuren leben kann...

ralf_m

Es gibt Neuigkeiten - leider keine guten.

Zwar wollte sich Lenovo auf eine Mail von mir schnellstmöglich melden, aber leider taten sie es nicht. Also rief ich beim Servicecenter an. Antwort: das sei nur ein kosmetischer Schaden. Sie könnten einen Techniker vorbei schicken oder ich könnte das Notebook einsenden, aber ich müßte zahlen.

Ja, natürlich ist der Schaden nur "äußerlich". Und? Das Ding kostet >2000 Euro, ich hab eine Vor-Ort-Garantie, ich muß mit dem Gerät zum Kunden (und damit mein ich nicht in den Produktionsbereich, sondern auf Meetings u,ä.). Wenn ich nur in meinem Kämmerlein coden oder zwischen Maschinen  fuhrwerken würde, würde mich das nicht so stören. Aber dem ist einfach nicht so. Wenn sowas bei einem Auto der Oberklasse passieren würde.

IOW: ich bin verdammt enttäuscht vom Lenovo-Service. Damit steht für mich fest: wer ein Notebook braucht, das auch nach einem halben jahr halbwegs vorzeigbar ist, sollte sich eine andere Marke suchen. Die haben mich zum letzten mal gesehen.

ralf_m

Es wird immer besser...

Lenovo behauptet daß ich den Schaden selbst verschuldet habe. Durch äußere Einwirkung, und dazu würde auch das Betätigen von Tasten und Touchpad durch die Fingerspitzen zählen. Um das zu bekräftigen wurde mir ein Link zu einem Link mit den Gewährleistungsbedingungen geschickt. Dumm nur, daß in dem verlinkten Dokument gar nichts über Eigenverschulden, äußere Einwirkung usw. steht. Sondern nur daß Lenovo aus dem Schneider ist, wenn man das Gerät in einer ungeeigneten Umgebung oder unsachgemäß nutzt . Ist ja auch ok.

Ach ja, daß das ein eigenverschuldeter Schaden sei hat Lenovo nach "ausfuehrlicher Begutachtung" festgestellt. Das Notebook haben sie garantiert nicht begutachtet, das ist noch hier.

Andreas H.

wenns nicht so tragisch für dich wäre, würd ich mich totlachen ...

zum glück ist mein x301 unverwüstlich ... das sieht noch aus wie am ersten tag (bis auf die obligatorischen krümelchen unter den tasten) :) ... kann bisher nicht über lenovo klagen

Thinki

abe hier im Laden vor mir ein SL510 und mein TouchPad ist nach über 2 Jahren Nutzung noch wie neu,benutze auch sehr oft den Point aber blank sind nur die Handballen auflagen.nix gnarzt nix klappert immer noch ein tolles Gerät.Bei meinem W520 gnarzt auch nichts und einen Leistungsabfall habe ich im Accu betrieb auch.Wer so auf HP schaut sollte da sich Qrientieren es ist sehr schwer wenn man mit einer Marke zufrieden ist sich mit anderem an zufreunden man vergleicht zuviel ist mit anderer Elektronick auch so.Habe vieleicht Glück und kein Sonntags Model bekommen:)

Lomoz

Also ich kann fast alles bestätigen, Display verwindet sich beim öffnen und schließen, Tasten glänzen selbst bei meinem (seltenen) Nutzungsverhalten, Touchpad komplett blank Tasten darunter kipplig und glänzen wie Speckschwarte, Akkueinschub ist so wacklig das man denkt der Akku verliert gleich den Kontakt zum Notebook, dazu noch der Auswurf für Ultrabay unter dem Gerät überhaupt nicht praktikabel ist.

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